Angespielt // Die Befreiung der Rietburg – Ein Spiel in der Welt von Andor
Bei einem Kosmos Event in Duisburg hatten wir die Möglichkeit die Neuheit DIE BEFREIUNG DER RIETBURG zu spielen. Das Spiel wurde von den Grafiker Michael Menzel und dem altgedienten Redakteur Wolfgang Lüdtke der schon für zahlreiche Hits des Verlags mitverantwortlich war. Der verantwortliche Autor Gerhard Hecht ließ sich aus familiären Gründen entschuldigen.
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Im gemütlichen Rahmen wurden zwei Partien gespielt und es konnte ein erster Eindruck gewonnen werden, wie das Spiel funktioniert. Am Abend spielten wir noch im privaten Rahmen eine Partie, so dass schon ein guten ersten Eindruck wiedergeben können.
Wer nun ANDOR hört, der könnte erwarten, dass es Geschichten gibt, die sich an die Legenden von Andor anlehnen. Tatsächlich ist es ein Spiel in der Welt von Andor und erzählt nicht wirklich eine Geschichte aus der Welt, außer eine Möglichkeit, wie die Rietburg befreit wurde – oder nicht, sollten die Helden scheitern.
Das Spiel enthält sechs Helden / Heldinnen, von denen bis zu vier ausgesucht werden, um die Rietburg zu befreien. Die Rietburg das ist Der Spielplan mit sechs Positionen, an denen jeweils Begegnungskarten und Gegenstände ausliegen und an jeder Position wartet eine Aufgabenkarte, von denen es vier zu erledigen gilt.
Die Helden und Heldinnen bestehen aus einem Kartenset von 3-4 Karten, die jeweils unterschiedliche Fähigkeiten bieten. Nur als eine gut koordinierten Gruppe, können die SpielerInnen die Burg befreien. Für Herausforderungen sorgt der variable Schwierigkeitsgrad.
Mehr Details zum Spiel folgen nach einem ausgiebigen Test, doch kommen wir zum ersten Eindruck.
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Es ist Jahre her, dass ich die Legenden von Andor gespielt habe. Damals war das Spiel noch ganz neu und wir spielten an einem Abend mehrere Legenden durch. Es machte Spaß, denn sonst hätten wir nicht weitergespielt. Das ich das Spiel nicht in der eigenen Sammlung befindet, landete es nicht mehr auf dem Tisch, obwohl der Eindruck durchaus gut war.
Nun wagte ich mich in Schlacht zur Befreiung der Rietburg und es hat Spaß gemacht. Tatsächlich handelt es sich um ein kooperatives Spiel in der Welt von Andor, die einmal mehr hervorragend vom Schöpfer und Grafiker Michael Menzel in Szene gesetzt wurde. Im Zentrum des Spiels stehen die sechs Räume und die Verteilung auf diese um vier der sechs Aufgaben zu erfüllen.
Dabei ist es wichtig, sich auf vier gut machbare Ziele abzustimmen und diese dann zielstrebig zu verfolgen. Das Spiel ist durch die limitierten Aktionen begrenzt und im schweren Modus durchaus eine Herausforderung, aber schaffbar.
Für Familien und insbesondere mit Kindern um die 10 Jahre, bietet sich der einfache Modus an, der etwas Druck aus dem Spielgeschehen nimmt. Dann macht es auch Sinn die einzelnen Texte vorzulesen, die beschreiben, wie und wo die neuen Kreaturen aufs Spielfeld kommen, denn für Kinder ist das Spannend und führt die fiesen Kreaturen jeweils ein.
Bei einer Erwachsenen-Runde war dies schon in der zweiten Runde obsolet, weil die Texte generisch wirken und im Prinzip nie eine andere Aussage haben als dass Begegnungskarten hier und da abgelegt werden sollen. Durch gute Formatierung des Textes lässt sich der Text immerhin überspringen.
Lobenswert zu erwähnen sind die unterschiedlichen Helden / Heldinnen und deren Fähigkeiten. Es macht tatsächlich einen Unterschied, welche Helden verwendet werden und wie die Mischung der Heldengruppe ist. Das muss im Test noch vertieft werden und muss noch weiter beleuchtetet werden.
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Erste Bilder zum Spiel
Tags: 40 Minuten, Spiel19, Fantasy, Abenteuer, 2-4 Spieler, Kooperativ