Test | Spire's End
Schweißgebadet wachst du auf. Alles ist unter Schutt und Asche begraben, selbst du. Mühsam gräbst du dich frei. Was ist nur passiert? Vor dir baut sich ein riesiger Turm auf. Du schaust dich um. Alles ist ruhig, links und rechts von dir alles verwüstet. Kein Stein steht mehr auf dem anderen. Du begibst dich auf den Weg zum einzigen Gebäude, das noch steht – der Turm. In „Spire’s End“ müsst ihr herausfinden, was in eurer Stadt passiert ist. Ein gefährliches Unterfangen, auch wenn ihr nicht allein unterwegs seid.
Wir haben "Spire's End" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Der dunkle Turm
Das Kartenspiel „Spire’s End“ besteht aus sechs Kapiteln, die aufeinander aufbauen.
Insgesamt gibt es sieben Charaktere von denen zwei zu Beginn zufällig ausgewählt und die Karten offen auf den Tisch gelegt werden. Jeder hat eine bestimmte Anzahl an Lebens- und Rüstungspunkten, sowie spezielle Angriffe, Recoup-Effekte (Heilung) und Death Moves, die ausgelöst werden, wenn man stirbt.
Die entsprechenden Marker für Rüstung und Leben werden neben die Charakter-Karten gelegt. Die restlichen der sogenannten Ally Cards werden verdeckt abgelegt. Neben dem Story-Deck, das durch die Geschichte leitet, muss nur noch das Action Card-Deck, das für die Kämpfe benötigt wird, gemischt und bereitgelegt werden. Dann wird die erste Karte des Story-Decks aufgedeckt.
Im Spiel folgt man der Geschichte anhand der Karten. Oft sind Entscheidungen zu treffen, die zu unterschiedlichen Verläufen führen, viele davon werden durch Würfeln oder den Ausgang von Kämpfen (mit)bestimmt.
Auf dem Weg durch den namensgebenden Turm warten viele Gegner. Die Kämpfe dauern so lange, bis entweder der Gegner oder alle Charaktere gestorben sind. In jeder Runde greifen zuerst die Helden und Heldinnen an, danach die Gegner. Im eigenen Zug wird entschieden, ob eine Aktion ausgeführt und anschließend geheilt wird oder ob auf die Aktion verzichtet und dafür die Heilung verstärkt wird.
Die Aktionen sind unterschiedlich starke Angriffe, die teilweise Nebeneffekte mitbringen und durch Würfeln bestimmt werden. Je stärker der Angriff, desto mehr Lebenspunkte müssen dafür gezahlt werden, aber desto höher die Chance, einen Treffer zu landen. Sinken die Lebenspunkte auf 0, stirbt der Charakter. Das löst den jeweiligen Death Move aus, der z. B. bestimmte Effekte auf ein Ziel wirken lässt. Danach nimmt der nächste Charakter den Platz ein.
Die Gegnerzüge sind auf der jeweiligen Karte beschrieben und werden durch Würfeln und das Action Deck bestimmt.
Wenn alle Charaktere gestorben sind, ist das Spiel vorbei. Ansonsten endet „Spire’s End“ nachdem alle Kapitel gespielt oder eines der Enden erreicht wurde. Und von denen gibt es einige, die meisten davon ziemlich düster.
Tags: 15-120 Minuten, 1-2 Personen, Choose Your Own Adventure, Würfelspiel, Kartenspiel