Test | Ungeheuer hungrig

Test | Ungeheuer hungrig

Der Regen prasselt mit dicken Tropfen an das Fenster und Langeweile macht sich an diesem trüben Tag breit. Kurzentschlossen entschließen wir uns den Dachboden zu durchforsten, auf der Suche nach etwas Abwechslung. In alten Dingen zu stöbern, die schon seit der Zeit, als Opa noch ein junger Mann war, eingelagert wurden.

 

infos zum spiel

Wir haben "Ungeheuer hungrig" selbst gekauft.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Ungeheuerlich

Als wir endlich angekommen sind und einige antike Objekte von Staub befreit haben, läuft uns auf einmal ein kleines, pummeliges, blaues Monster über den Weg. Sein Magen knurrt so laut, dass der Dachboden fast zu beben scheint. Ich habe noch eine Banane dabei, aber die zu essen verweigert das kleine Geschöpf angewidert. Wenn ich es nicht besser wüsste, glaubte ich „Igitt Vitamine“ aus seinem Gegrummelten gehört zu haben.

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Was er stattdessen mit Genuss zu fressen scheint, ist eine graue alte Unterhose und Großvaters rosa Gebiss. Nachdem beides vertilgt ist, schüttelt sich das kleine Lebewesen, rülpst laut und verändert die Farbe. Das strahlende Blau verschwindet und wird durch einen blassen matschigen Farbton ersetzt. Das war es wohl, unzufrieden trottet das Ungeheuer von dannen und hält sich den Bauch. Wir sind beim Füttern wohl gescheitert…

Aller Anfang ist schwer

In „Ungeheuer Hungrig“ füttern wir Ungeheuer, die in einer App zum Leben erweckt wurden. Die beteiligten Personen haben Handkarten, mit unterschiedlichen Objekten in unterschiedlichen Farben. Die Rückseiten enthalten QR-Codes, die von der Frontalkamera des Tablets oder Handys eingescannt werden können.

Wie schon zuvor angedeutet, ist es dabei wichtig die kleinen Ungeheuer mit passenden Farben zu füttern. Ist es ein blaues Monster, könnten wir es entweder mit verschiedenen Blautönen versorgen, aber auch durch die Mischung von Gelb und Grün einen Blauton erzeugen. Das wird komplizierter, wenn mit bis zu vier Personen gespielt wird.

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Zudem sind einige der kleinen Zottelwesen darauf aus, besonderen Plunder zu fressen. Im Laufe des Spiels werden neue Kapitel mit neuen Orten freigespielt. Nach dem Dachboden verschlägt es uns in den Wald, auf den Schrottplatz und in das Museum. Waldbewohner fressen am liebsten etwas Vertrautes aus dem Wald und als Belohnung, bei passender Fütterung, erhalten wir eine zusätzliche Handkarte. Mit jedem neuen Kapitel kommen neue Karten in das Spiel, mit neuen Gegenständen und Farbnuancen.

Ein wichtiger Aspekt des Spiels sind die Vitamine. Da die Ungeheuer, die nur sehr ungerne essen, können sie nur mit Bedacht gefüttert werden. Dafür sind es meistens strahlende starke Farben, die das Erreichen der Zielfarbe oftmals erheblich vereinfachen. Zudem gib es noch Joker, denn Zucker lieben die kleinen Biester über alles und das stimuliert dann eine 100% treffende Farbe.

Gespielt wird kooperativ, eine Partie dauert meistens zwischen 10-15 Minuten. Für das Spielen wird zwingend eine App benötigt. Die einzelnen Kapitel werden zunehmend herausfordernder und es kann durchaus mehrfach gescheitert werden.

Tags: 2-4 Personen, push your luck, Legespiel, 15-30 Minuten, Kooperativ

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