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TEST // UNDER FALLING SKIES

In weniger als einer Stunde werden sich unsere Flugzeuge mit anderen aus der ganzen Welt vereinen. Und sie bereiten sich darauf vor, die größte Luftschlacht in der Geschichte der Menschheit zu schlagen...

Und sollten wir diesen Tag überstehen, wird der 4. Juli nicht mehr länger nur ein amerikanischer Feiertag sein, sondern der Tag, an dem die Welt mit einer Stimme erklärt, „Wir werden nicht schweigend in der Nacht untergehen! Wir werden nicht ohne zu kämpfen vergehen! Wir werden überleben! Wir werden weiterleben.“ Heute feiern wir gemeinsam unseren Independence Day!

– Auszug der Präsidentenrede aus dem Film „Independence Day“ (1996) 

 under falling skies info

 

CZECH GAMES EDITION hat uns UNDER FALLING SKIES freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.

Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

 

Schaut euch mal die Erdlinge an! (Thema)

UNDER FALLING SKIES beschäftigt sich mit einem Angriff aus dem Weltall. Außerirdische Raumschiffe greifen die großen Städte der Erde an und die Menschheit muss sich dagegen verteidigen. In einer vierteiligen Kampagne wird die Geschichte des Spiels erzählt, die ich hier nicht spoilern werde.
Nur so viel: Es ist anders, als wir es aus Filmen oder Videospielen kennen.

 

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Es beginnt (Spielaufbau)

Der Aufbau des Spiels ist schnell erledigt. Fünf Spielplanteile, die den Luftraum darstellen, werden in der richtigen Reihenfolge ausgelegt. Dabei kann über die jeweiligen Rückseiten ein individueller Schwierigkeitsgrad eingestellt werden.
Darunter wird eines der Stadtplättchen gelegt, das eine dauerhafte Sonderfähigkeit bietet. Die Rückseiten zeigen eine bereits zerstörte Stadt mit einer etwas stärkeren Fähigkeit, womit ebenfalls der Schwierigkeitsgrad angepasst werden kann.

Unter der Stadt wird der Stützpunkt mit den Aktionsfeldern ausgelegt. Dieser besteht aus zwei weiteren doppelseitigen Spielplanteilen, deren Seite von der gewählten Stadt vorgegeben wird.

Das Mutterschiff und fünf feindliche Raumschiffe starten oberhalb des Luftraumes aus dem Weltall. Der Forschungs-, Beschädigungs- und Tunnelbohrer-Marker kommen auf ihre vorgegebenen Felder und die Würfel werden bereitgelegt.
Das Spielbrett zeigt nun eine lange Angriffslinie der Außerirdischen und den Stützpunkt der Menschen, beides in fünf Spalten aufgeteilt.

 

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Zu den Waffen! (Spielablauf)

Eine Spielrunde besteht aus drei Phasen. Zu Beginn werden die zwei weißen und drei grauen Würfel geworfen.
Einer nach dem anderen wird auf die Raumfelder des Stützpunktes gesetzt, um die entsprechenden Aktionen in der zweiten Phase auszuführen zu können. Die dritte Phase gehört den Invasoren, deren Mutterschiff sich auf die Basis zubewegt und dabei negative Effekte auslöst.

Beim Setzen der Würfel sind verschiedene Dinge zu beachten. Zum einen darf in jeder Spalte nur ein Aktionswürfel eingesetzt werden. Zum anderen dürfen keine Aktionsfelder besetzt werden, die der Tunnelbohrer noch nicht freigebuddelt hat. Nur der Würfel für die Tunnelbohrer-Aktion selbst.
Sobald einer der weißen Würfel eingesetzt wurde, werden alle verbliebenen neu geworfen. Dies kann taktisch genutzt werden, um ungewollte Würfelwerte nicht einsetzen zu müssen, ist manchmal aber auch etwas hinderlich.

Die Aktionen der besetzten Räume werden nicht sofort ausgeführt. Erst werden alle feindlichen Raumschiffe der entsprechenden Spalte aktiv und fliegen sofort die dem Würfelwert entsprechende Anzahl Felder auf die Basis zu – dabei werden Aktionen ausgelöst.

Sobald alle Würfel eingesetzt und die Raumschiffe aktiviert wurden, werden die Raumaktionen ausgeführt. Energie wird erzeugt, die Luftabwehr wird gestartet, feindliche Schiffe damit abgeschossen, die Forschung vorangetrieben und noch einiges mehr, was erst nach und nach mit der Kampagne eingeführt wird.

Alle Aktionen hängen dabei vom eingesetzten Würfelwert ab.
So reguliert sich das Spiel selbst: Je höher ein Würfelwert ist, desto besser fällt die Aktion aus, allerdings nähern sind dafür die feindlichen Raumschiffe schneller. Außerdem gilt es, die Balance zwischen Energieeinnahmen und -ausgaben stets im Blick zu behalten.

 

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Es gibt zu viele von ihnen! (Kampagne)

UNDER FALLING SKIES bietet neben dem freien Spiel auch die bereits angesprochene Kampagne. Sie erzählt über vier Kapitel die Geschichte der Invasion und hebt den Schwierigkeitsgrad dabei immer weiter an. Außerdem werden neue Sondereffekte und Aktionsmöglichkeiten vorgestellt, die das Spiel erweitern.
Die grundsätzlichen Regeln bleiben dabei gleich. Die Kampagne bietet durch die schrittweise Einführung der neuen Elemente eine einfache Methode, das durchaus komplexe Spiel auf eine simple Art kennenzulernen.

 

Die Zeit ist abgelaufen (Spielende und -ziel)

Ziel des Spiels ist es, die Außerirdischen zurückzuschlagen, während die eigene Basis vor Ankunft des Mutterschiffes ausgebaut und die Forschungsleiste komplett entwickelt wird, um das Mutterschiff zerstören zu können.

Eine Partie kann auf zwei unterschiedliche Weisen zu Ende gehen:
1. Kann das Stützpunktpersonal genug wissenschaftliche Erkenntnisse sammeln, um das Mutterschiff zu infiltrieren, gewinnt der Spielende.
2. Konnten die Außerirdischen den Stützpunkt zerstören, ist die Stadt dem Untergang geweiht.
Die Kampagne darf in beiden Fällen fortgesetzt werden. Es gibt eine zweite Chance, die zerstörte Stadt mit ihrer stärkeren Fähigkeit auf der Rückseite zu verteidigen. Und selbst wenn das schief geht, darf in der Kampagne vorangeschritten werden. Lediglich die letzte Mission muss erfolgreich sein, damit die Kampagne als Sieg gewertet wird.

 

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Willkommen auf der Erde (Spielmaterial)

Das Spielmaterial von UNDER FALLING SKIES ist solide. Die Würfel sind aus Holz und haben die europäisch-übliche abgerundete Form. Leider wurden die Markierungsmarker in meiner Version etwas versetzt ausgestanzt, was dem Spielspaß keinen Abbruch tut, aber meinen inneren Monk aufhorchen lässt. Ansonsten sind alle Plättchen aus dicker Pappe und absolut in Ordnung.

Die außerirdischen Schiffe wurden aus Acrylglas hergestellt und sind haptisch das Highlight des Spiels. Auch die beiden runden Marker für Beschädigung und Forschung sind aus Acrylglas. Die einzige Spielfigur auf Seiten der Menschen ist der Tunnelbohrer. Dieser ist aus Holz und erledigt solide seinen Job.

Die vier Kapitel der Kampagne sind einzeln gebündelt und liegen vorsortiert in der Schachtel, sodass sich neue Spieler:innen beim Auspacken des Materials nicht selbst spoilern.
Die Anleitung ist sehr übersichtlich strukturiert und verständlich geschrieben. Sie enthält alle Regeln für das komplette Spiel und weist in etwa der Mitte des kurzen Heftchens darauf hin, dass weitere Regeln erst in der Kampagne vorkommen werden.

 

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