TEST // COSMIC FACTORY
Bei dem hier vorgestellten Spiel handelt es sich um ein Demoexemplar, welches mir vom Verlag BOARD GAME CIRCUS zur Verfügung gestellt wurde. Dies hat keinerlei Einfluss auf meine Rezension.
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WORUM GEHT ES IN DEM SPIEL?
In COSMIC FACTORY gilt es, Plättchen unter Zeitdruck geschickt aneinander zu puzzlen, um gleichfarbige Gebiete mit möglichst vielen Planeten darin zu schaffen. Auf allen Plättchen sind nur übersichtliche drei Farben zu finden: Grün, Blau und Orange. Nicht selten sind einige der farbigen Bereiche durch Sternenbilder oder Asteroidengürtel getrennt, welche das Puzzeln zu einer schwierigen Aufgabe machen. Ein Plättchen kann dabei mehrere Farben aufweisen und unterschiedlich viele Planeten enthalten. Grüne Planeten kommen am häufigsten im Spiel vor, blaue etwas weniger häufig und orangene sind am seltensten. Jede/r SpielerIn bekommt zum Start jeder Runde neun Plättchen ausgeteilt und dann kann es losgehen.
Zu Beginn jeder Runde wird eine Chaoskarte aufgedeckt, die vorgibt, welche Sonderregel es diese Runde zu beachten gibt. Es kann sein, dass eine Planetenfarbe anders gewertet wird, dass sich die Anlegeregeln verändern, dass Punkte getauscht werden können und lauter solcher Dinge. Dann bekommt jede/r SpielerIn neun Plättchen ausgeteilt, die gedraftet werden. Jede/r SpielerIn nimmt sich drei gewünschte Plättchen und gibt den Rest weiter, bis alle herumrotiert sind und jede/r wieder neun hat.
Dann wird die Sanduhr umgedreht und gibt so den Startschuss zum Plättchenlegen. Alle spielen gleichzeitig und innerhalb einer Minute sollten alle neun Plättchen ausgelegt werden, ansonsten werden die letzten verbleibenden Plättchen einfach blind in das Raster gelegt. Das wird Punkte kosten! Noch während dieser Anlegephase können Wettplättchen gegriffen werden, falls eingeschätzt wird, dass die eigene Galaxie die meisten Planeten einer bestimmten Farbe beherbergt. Zu jeder Planetenfarbe gibt es ein Plättchen, das bei erfolgreicher Wette mehr Punkte gibt, aber falls sich verzockt wurde, auch Minuspunkte austeilt.
Nachdem alle fertig sind, wird ausgewertet. Zu jeder Planetenfarbe gibt es ein Wertungsplättchen, welche auf der persönlichen Punkteleiste bei null starten. Nicht nur die Planeten bringen Punkte, sondern auch der längste, ununterbrochene Asteroidengürtel in der eigenen Galaxis. Jedes Plättchen wird entsprechend nach vorne gerückt, bringt aber nicht zwingend mehr Punkte. Bei COSMIC FACTORY wird mit der „Knizia-Wertung“ gerechnet. Nur der letzte Punktechip gibt die tatsächliche Punktzahl an. Mit einer Farbe nach vorne zu preschen, ist also sinnlos. Zu den Punkten des letzten Wertungsplättchens werden noch die der Asteroidengürtel zugezählt. Nach fünf Runden steht das Endergebnis fest und wer die punktereichsten Galaxien erschaffen hat, gewinnt das Spiel.
Spielmaterial
Das Spiel steckt in einer 25cm x 25cm großen Schachtel und besteht aus 20 Chaoskarten, 54 Galaxieplättchen, 24 Punktemarkern aus Holz, 6 Wertungstafeln, den 3 Wettplättchen, einer Sanduhr und einem Stoffbeutel. Das Material ist hochwertig, alle Plättchen sind aus dicker Pappe und die Chaoskarten haben ihre eigene kleine Schachtel. Der Beutel für die Plättchen dient lediglich der besseren Aufbewahrung, zum Mischen ist er leider gänzlich ungeeignet.
Die Anleitung ist leicht verständlich und bietet viele bebilderte Beispiele, die sogar noch verschiedenfarbige Textpassagen haben, um diese leichter zuordnen zu können. Der letzte Teil der Regeln ist ein Glossar für die einzelnen Chaoskarten. Auch dieses ist gelungen und konnte alle Fragen klären, die aufgetaucht sind. Die Chaoskarten sind alle voll bedruckt, haben keine Ränder und sind super illustriert.
Tags: 30 Minuten, Auslegen, 2-6 Spieler, Familienspiel, Echtzeit