Test | Cheese Master
Ihr sucht ein schnelles Brettspiel, bei dem ihr hektisch mit bis zu 8 Personen eure Mathematik- und Kopfrechnen-Fertigkeiten messen könnt? Dann seid ihr bei Cheese Master aus dem Hause iello vielleicht genau richtig, denn obwohl die Herausforderung denkbar einfach erscheint, kann nur die Person gewinnen, die schnell und fehlerfrei die verbliebenen Käsestücke zusammenrechnen kann. Ob das Spiel außerdem Freunde und Ablehner dieses Genres zusammenbringen kann und wie viel Spaß es macht, erfahrt ihr hier in unserem Testbericht.
Die Nutzung jeglicher verwandter Begriffe, die im Folgenden für die Personen am Tisch verwendet werden, sind in jederlei Hinsicht geschlechtsneutral gemeint und werden lediglich aus Gründen der besseren Lesbarkeit genutzt.
Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!
Darum geht es
Die Mäuse sind los und krallen sich in der Großküche so viele Käsestücke wie sie nur tragen können, um damit zu entkommen, natürlich nur, solange der Vorrat reicht. Mittendrin stehen wir als Wirte eines renommierten Gastlokals und sehen fassungslos dabei zu, wie unser Küchenchef verzweifelt versucht, sämtliche Vierbeiner in unserer Küche wieder loszuwerden. Denn nebst Mäusen jagt außerdem der Hund der Katze nach, welche selbstverständlich versucht, der Mäuse habhaft zu werden.
Konkret sieht es so aus, dass wir als Wirte 4 beidseitig bedruckte Tablett-Karten vor uns liegen haben, mit den Werten 0 bis 7+. Eine Wirtkarte zeigt unser Porträt mitsamt der uns verbliebenen Lebenspunkte. In der Mitte des Tisches liegen so viele Käselaibe aus, dass es genau einer weniger ist als Spieler am Spiel teilnehmen. Für das einfache Spiel würfelt nun ein Spieler mit den 3 gelben Symbolwürfeln des Spiels, welche die oben genannten Figuren oder Käsestücke zeigen. Die Schwierigkeitsstufe kann dabei wahlweise erhöht werden, indem man 1-3 orangenfarbige Würfel mit hinzunimmt, die insgesamt mehr Figuren als Käsestücke zeigen und den Mäusekönig ins Spiel bringen.
Unmittelbar nach dem Wurf müssen die Spieler nun ermitteln, wie viel von dem gewürfelten Käse übrig bleibt. Käse kann als Ergebnis in der Menge 1, 2 oder 3 Stücke erwürfelt werden. Eine Maus stiehlt ein Käsestück. Pro Katze wird jedoch eine Maus negiert. Eine gewürfelte Katze wird wiederum durch einen Hund verscheucht und der Gastwirt tilgt in der Rechnung sämtliche Tiersymbole außer dem Mäusekönig, der stets unbescholten von allen restlichen Würfelergebnissen bleibt und natürlich auch sein Stück Käse beansprucht. Basierend auf diesen Modifikatoren gilt es nun so schnell als möglich die übrig gebliebene Käsemenge zu ermitteln, eine Serviertellerkarte mit der Zahl verbliebener Käsestücke auszulegen und einen ausliegenden Käselaib aus Holz darauf zu legen. Der letzte Spieler in einer Runde geht immer leer aus.
Im Anschluss wird ausgewertet: Wer die falsche Zahl errechnet hat, verliert zwei Lebenspunkte, der letzte Spieler ohne Käselaib erhält einen Punkt Lebensabzug. Diese halten wir mit unseren Wirtkarten vor uns fest. Auf diese Weise scheiden nach und nach Spieler aus. Die letzte verbleibende Person gewinnt Cheese Master.
