Test | Soulmates
Ihr fragt euch, wohin der erste Weg eures Soulmates hinführt, wenn ihr eine Bar betretet? Oder wie das innere Alter eures Soulmates ist? Ihr wisst auch, was sich euer Soulmate morgens um 5 Uhr nach einer durchzechten Nacht auf der Fast Food Meile gönnt? Bei „Soulmates“ findet ihr heraus, welche zwei Spieler den größten gemeinsamen Nenner haben. Aufschlussreiche Unterhaltungen kommen bei diesem kommunikativen Spiel auf alle Fälle nicht zu kurz.
Chili Island hat uns "Soulmates" freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Wie findet Ihr Euer Soulmate?
Je nach Anzahl der Mitspielenden werden aus 130 Szenario-Karten eine entsprechende Anzahl herausgenommen. Weiterhin erhält jeder Einschätzkarten, Ego-Chips und Friend-Chips. Spielertableaus werden in die Mitte von zwei Personen gelegt, sodass jede Person mit einer anderen mitspielenden Person sich ein Tableau teilt.
Nun geht es auch schon los und die erste Person zieht zwei Szenario-Karten. Eine davon wird ausgewählt und das Szenario sowie die vier vorgegebenen Antworten laut vorgelesen. Nun treffen alle eine persönliche Einschätzung. Zunächst schätzt sich jede Person selbst ein. Mit Hilfe der Ego-Chips (A-D) wird die eigene Wahl getroffen. Der Ego-Chip mit dem entsprechenden Buchstaben wird dafür verdeckt vor sich gelegt. Nun geht es darum die Anderen einzuschätzen. Dies geschieht mit Hilfe der Einschätzkarten. Das Vorgehen ist dasselbe, gestartet wird bei der Startperson: diese wird zuerst eingeschätzt.
Dafür legt jede Person verdeckt die Karte mit dem entsprechenden Buchstaben vor die Person. Stimmt die Einschätzung mit dem Ego-Chip überein, so erhalten die Personen auf ihrem gemeinsamen Tableau einen sogenannten „Friend-Chip“. Dies geht reihum, bis alle eingeschätzt wurden. Sind alle Ego-Chips aufgedeckt, so kann es auch hier noch Punkt geben, wenn es ein Match zwischen zwei Personen gibt. Hierfür gibt es dann einen weiteren Friend-Chip auf das gemeinsame Tableau.
Das Spiel endet, wenn alle Szenario-Karten aufgebraucht sind. Die Gewinner, oder aber auch „Soulmates“ genannt, sind die Personen, die die meisten Friend-Chips auf ihrem Tableau vorzeigen können.
Auch wenn es einige Spiele mit ähnlicher Thematik gibt, so hebt sich „Soulmates“ doch klar hervor. Ich persönlich finde es schön, dass es normale Szenarien sind, über die sich leicht sprechen lässt und die den meisten Zugang haben. Es wird niemand bloß gestellt oder Thematiken angesprochen, die für manche unangenehm sind. Das ist bei vielen Spielen dieser Art heutzutage leider oft so. „Soulmates“ punktet mit seiner Einfachheit und bringt Menschen wieder dazu, sich über verschiedene Themen zu unterhalten.
Die Themen sind zwar vorgegeben, aber nach Offenlegung der Einschätzungen geht es dann erst richtig ans Eingemachte. Hier haben wir das ein oder andere Mal verblüfft geschaut und wollten natürlich direkt Hintergrundinformationen haben. So kommt ein Gespräch ganz leicht in Gange. Schön finde ich auch, dass zwischen zwei Themen gewählt werden kann. Etwas verwirrend war für uns am Anfang die Sachen mit den verschiedenen Chips. Welcher Chip auf welches Tableau und warum? Dies hat sich aber dann doch schnell geklärt, sodass die Chips am Ende auf dem richtigen Tableau gelandet sind.
Ich kann mir vorstellen, dass das Spiel gut bei Familien aber auch unter Freunden ankommen kann. Es gibt genug Szenariokarten und, je nachdem mit welchem Bekanntenkreis gespielt wird, kommen immer wieder neue Erkenntnisse auf den Tisch. Da wir schon einige dieser Spiele gespielt haben, wird es bei uns nur ab und zu wieder ausgepackt. Für Personen, die noch keines dieser Spiele gespielt haben, würde ich Soulmates auf alle Fälle empfehlen und anderen ähnlichen Spielen vorziehen.
Welche Erfahrungen hast du mit diesem Spiel gemacht
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Bilder vom Spiel
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