PROTOTYP // HALLERTAU von Uwe Rosenberg

PROTOTYP // HALLERTAU von Uwe Rosenberg

Auf den Bremer Spieletagen gab es einige Prototypen zu sehen. Unter anderem auch einen Prototypen von Uwe Rosenberg, der die Spieler in die bayrische Region Hallertau verfrachtet. Im Spiel geht es um den Anbau von Agrarfrüchten und die Tierzucht. Vor Ort war unser Redakteur Jan Maguna, der sich in das Leben auf einem Bauernhof für uns gewagt hat. Hinweis: Das Cover ist eine von uns erstellte Grafik als Platzhalter.

Bitte beachtet, dass es sich noch um einen unfertigen Prototypen handelt und das Spielmaterial als auch die Beschreibung vom endgültigen Spiel stark abweichen kann. 


Beim Stand von Lookout-Spiele konnte ein Blick auf HALLERTAU geworfen werden. Das ist der neue große Titel von Uwe Rosenberg, welcher erst frisch angekündigt wurde. Im Spiel geht es darum „Ackerfrüchte“ auf seinen Feldern anzubauen, Schafe zu züchten und Wolle, Milch, Fleisch, Fell, Roggen, Gerste, Hopfen und Flachs zu verwalten. Jeder Spieler bekommt ein eigenes Tableau mit drei Startfeldern und ein paar Startressourcen. Die Felder, auf denen angebaut wird, können ihre Position auf dem Spielertableau verändern und werden jede Runde ertragreicher, wenn sie ungenutzt geblieben sind. In der Mitte des Tisches liegt ein großer Spielplan mit diversen Aktionsfeldern. Klassisches Workerplacement. Die grauen Würfel sind die Arbeiter und wurde ein Feld genutzt, kostet die nächste Nutzung zwei Arbeiter und die nächste drei. 

Die Aktionsfelder lassen die Spieler die Felder bewirtschaften, um mehr Ressourcen zu generieren, neue Felder kaufen, Schafe schlachten und diverse andere Dinge tun, um die nötigen Rohstoffe zu haben um die kleinen Häuschen auf dem eigenen Rathaustableau nach rechts zu bewegen. Das Bauhaus, die Zimmerei, das Lagerhaus, die Bäckerei und die Manufaktur verlangen dabei jeweils andere Kombinationen an Rohstoffen um bewegt zu werden. Dabei liegen den Gebäuden Findlinge im Weg, hier noch durch kleine Glassteinchen dargestellt, die mit „Geräten“ beiseite geräumt werden müssen. Es können immer Arbeiter zu Geräten getauscht werden. Je mehr Geräte desto schneller werden Gebäude versetzt, aber das kostet Arbeiter, die vielleicht an anderer Stelle gebraucht werden. Sind alle fünf so weit gerückt, dass das Rathaus nachrücken kann, gibt die Zahl im Rathausfenster an wie viele Arbeiter nächste Runde zur Verfügung stehen. Zum Spielende sollten die Gebäude, sowie das Rathaus soweit versetzt worden sein, dass sie Siegpunkte bringen. Mit Schmuck aus der Schmuckschatulle können Gebäude auch unabhängig von Ressourcen bewegt werden. Zudem kommen noch Karten, die Siegpunkte, Rohstoffe, oder Sonderfertigkeiten bringen wenn sie erfüllt wurden. Damit lassen sich gute Kombinationen bilden und sie verleihen dem Spiel eine große strategische Tiefe.

 

meine meinung überschrift jan
Das Material wirkt noch so, als wäre es eine junge Idee, aber das Spielsystem ist ein ausgereifter, gut funktionierender Rosenberg. Ein sehr verzahntes Ressourcengeschubse das ordentlich Grübelei erfordert. Die Felderwirtschaft und die Idee mit dem Rathaustableau machen jetzt schon Spaß. Das Artwork sowie das Spielmaterial sind natürlich noch nicht final.

HALLERTAU kann von 1 bis 4 Spielern gespielt werden und ist ein Kennerspiel. Der Preis soll bei etwa 75€ liegen und es soll im Herbst zur Spiel erscheinen.

 

Bilder vom Prototypen

Tags: Prototyp

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