TEST // Dreams

Es gibt Spiele, die einen direkt ansprechen und neugierig machen. Bei mir war es “Dreams” im Jahr 2016 auf der Spiel in Essen. Das Cover ist fantastisch und bringt gleichzeitig den Inhalt des Spiels auf den Punkt. “Dreams” vom Zoch Spieleverlag ist ein sehr hübsches Deduktionsspiel, mit tollem Spielmaterial.

Doch kann diese Fantasie eines Spiels in der Realität bestätigt werden?

Darum geht es

Die Götter hatten sich entschlossen den Menschen Lichter und Visionen zu geben. Dafür schufen sie die Sterne und damit auch Bilder. Plötzlich bemerkten sie, dass sich ein Sterblicher unter sie geschlichen hatte. Was war sein Motiv? Sollten die Sterne zu seinem Zweck verändert werden? Also wollten sie ihm eine Falle stellen. Es gab ein richtiges Bild und drei falsche Illusionen. Nur ein Gott konnte dies unterscheiden. Mit Sternen soll das richtige Bild nachgebaut werden. Kann der Mensch es schaffen die Götter zu täuschen?

Dreams von Zoch zum Spielen im Test

Spielvorbereitung

Die Spieler nehmen sich drei unterschiedliche Sterne, eine Mondsichel und eine gleichfarbige Wahlscheibe.Sie legen das Firmament mit den Götterleisten in die Tischmitte. Die Traumkarten werden gemischt und vier Karten werden davon offen ausgelegt. Sie bekommen die Nummern 1-4. Die Göttermarker werden nach Zahlen sortiert. Es werden davon einer weniger als Spieler genommen und in jedem der vier Stapel ein “Sterblicher” Marker reingemischt. Nun schließen alle die Augen, bis auf einen Ausgewählten. Dieser tauscht die Reihenfolge der Göttermarkerstapel beliebig. Danach schließt er die Augen und die anderen Spieler tauschen die Positionen erneut. damit ist sichergestellt, dass niemand weiß, wo sich welche Zahl befindet. Nun wird ein zufälliger Stapel genommen und jeder bekommt verdeckt einen Marker. Das Spiel kann starten.

Dreams von Zoch zum Spielen im Test

So funktioniert das Spiel

Bis auf einen Spieler haben nun alle eine gleiche Zahl, das sind die Götter. Der Spieler mit dem Sterblichen-Marker hingegen hat kein Ahnung welcher Traum zutreffend ist. Die “Götter” müssen nun versuchen herauszufinden, wer der Mensch ist, während dieser versuchen muss den richtigen Traum zu deuten. Einziger Anhaltspunkt sind die gelegten Sterne auf dem Firmament. Wer am Ende richtig tippt bekommt Punkte.

Dreams von Zoch zum Spielen im Test

So läuft das Spiel ab

Jeder Spieler darf genau einen Stern auf dem Firmament platzieren. Dabei steht es ihm frei, welchen Stern er nimmt und wohin er ihn legt. Bluffen ist natürlich erlaubt. das geht reihum, bis keiner mehr einen Stern hat. Nun wird auf der Wahlscheibe der Tipp eingestellt. Der Mensch bekommt 3 Punkte, wenn keiner seine Farbe getippt hat und zwei Punkte, wenn er die wahre Vision erraten hat. Götter bekommen einen Punkt, wenn sie von niemanden getippt wurden und zwei Punkte, wenn sie den Sterblichen erraten konnten.

Das Spiel Endet, wenn mindestens ein Spieler 16 Punkte hat.

Dreams von Zoch zum Spielen im Test

Fazit

Dieses Spiel ist in einer Gruppe ab vier Personen ideal zu spielen. das Spielmaterial ist dabei ganz besonders zu loben. Es passt perfekt zum Spielethema und ist hochwertig produziert. Die Traumkarten sind allesamt sehr schön und unterschiedlich gemalt worden.

Das Spiel an sich funktioniert ebenfalls sehr gut. Klar, es ist ein Deduktionsspiel, wie es schon unzählige gibt. Doch dennoch hat “Dreams” genug Eigenständigkeit um trotzdem zu Überzeugen.

Wer als Mensch alleine am Tisch sitzt, verzweifelt versucht bloß nicht aufzufallen und unauffällig ratend die Sterne legt, wird viel Spaß am Spiel haben. Auch als Gott ist es spannend, wenn die Mitmenschen eingeschätzt werden müssen. Verblüffend ist dann oft, wie falsch man liegen kann, mit seiner persönlichen Einschätzung. Mit der Größe der Gruppe und dem Spaß am Blöffen steigert sich das Spielerlebnis noch einmal.

Wenn man diese Art von Spiele mag, oder es nun endlich ausprobieren möchte, kann bedenkenlos zugreifen.

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