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TEST // Tierisch Bedroht

“Tierisch Bedroht” ist ein weiteres Kartenspiel, das 2016 beim Mogel Verlag erschienen ist. In dem Kooperativen Spiel für 2-4 Spieler geht es um Tierarten, die vor dem Aussterben bedroht sind. Die Spieler müssen versuchen die Tierarten zu retten.

Um dies zu schaffen, müssen die Bedürfnisse der Tiere erfüllt werden und es muss genug Geld vorhanden sein. Dabei gibt es die drei Lebensräume Land, Luft und Wasser.

Test: Tierisch Bedroht vom Mogel Verlag

Spielvorbereitung

Die Tierkarten werden gut gemischt. Dann werden 5-6 Karten in der Tischmitte verdeckt ausgelegt. Das ist von der Spieleranzahl abhängig. Nun erhält jeder Spieler noch 3-5 Handkarten und die Überzähligen werden als verdeckter Nachziehstapel bereitgelegt. Ein Spieler bekommt der “Kompass”-Karte. Die “Gerettet” und “Bedroht” Karte wird jeweils oberhalb der gerade ausgelegten Reihe ausgelegt. Unterhalb der 5-6 Karten werden nun noch 6-8 Strategiekarten platziert, das ist ebenfalls abhängig von der Spieleranzahl. Als letztes werden noch die drei Spendenkarten links neben die gesamte Auslage platziert - das Spiel kann beginnen.

Test: Tierisch Bedroht vom Mogel Verlag

So funktioniert das Spiel

Das Spiel geht über 6-8 Runden. Jede Runde besteht aus vier Phasen, die wir hier erläutern wollen.

1 Phase - Strategie festlegen

In dieser Phase müssen die Spieler schauen welche Karten verdeckt ausliegen und ihr eigenen Handkarten abschätzen. Anhand der farbigen Rückseiten lässt sich abschätzen, welche Handkarten zum Einsatz kommen sollten. Es gibt, wie eingangs erklärt, die Lebensräume Land, Luft und Wasser. Da später nicht alle Handkarten verwendet werden dürfen, ist es wichtig etwas zu planen. Dann müssen sie sich für eine der Strategiekarten entscheiden und diese anschließend umdrehen.

2 Phase - Ressourcen auswählen

Nun muss entschieden werden, welche der Handkarten gespielt werden sollen. Es müssen 2-3 Karten ausgesucht werden. Das ist wieder abhängig von der Spielerzahl.

3 Phase - Retten

Die ausgewählten Karten bleiben auf der Hand, die anderen werden verdeckt zur Seite gelegt. Die Tierkarten in der Tischmitte werden nun aufgedeckt und reihum werden nun zu den Tieren Ressourcen gelegt. dabei ist die Farbe der Tierkarten zu beachten. Landtiere lassen sich zum Beispiel nur mit Landkarten retten. Sind alle Ressourcen verwendet, kann noch entschieden werden, ob einer der Spendenkarten verwendet werden soll. Damit kann eine fehlende Ressource ausgeglichen werden. Auch hier muss die Farbe berücksichtigt werden. Spendenkarten können nur einmal im Spiel verwendet werden.

Nun wird geschaut, welche Tiere gerettet wurden und welche Tiere gefährdet sind. Sie werden jeweil zu der entsprechenden Seite zugeordnet.

Test: Tierisch Bedroht vom Mogel Verlag

Die gespielten Ressourcen-Karten werden nun in den Nachziehstapel gemischt.

4. Phase - neue Tiere auslegen

Die Auslage in der Tischmitte wird neu erstellt. Anschließend ziehen die Spieler Karten nach und es kann die nächste Runde starten.

Spielende

Sobald alle Strategiekarten umgedreht wurden und die letzte Runde zu Ende gespielt wurde, endet das Spiel. Die Punkte der geretteten Tierkarten werden nun zusammengezählt und die Punkte der gefährdeten wird abgezogen.

Test: Tierisch Bedroht vom Mogel Verlag

Fazit

“Tierisch Bedroht” ist ein richtig gutes Familienspiel geworden. Die Regeln sind einfach und schnell verinnerlicht. Hier ziehen alle an einem Strang und versuchen gemeinsam so viele Tiere wie möglich zu retten. Dabei gelingt es dem Spiel auf ein wichtiges Thema aufmerksam zu machen ohne den moralischen Zeigefinger zu heben. Runde für Runde wird beim spielen klarer wie viele Tierarten gefährdet sind. Vielleicht gelingt es dem Spiel den einen oder anderen Menschen wieder sensibler für den Umweltschutz, abseits vom Klimawandel zu machen.

Doch wie ist das Spiel nun? Es ist ein Kartenspiel und entsprechend ist das Glück ein großer Faktor. Trotzdem können Spieler durch kluge Entscheidungen und passende Strategien, das Glück etwas in die Richtige Richtung bewegen. Da alle zusammen gewinnen oder verlieren, ist es zudem sehr kommunikativ und auch geeignet um jüngere Spieler “mitzuziehen”. Das soll aber nicht heißen, dass das Spiel nicht auch für ältere Spielergruppen geeignet ist.

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