TEST // YEAH NOPE
Jetzt habt ihr die Chance, eure Bekannten besser kennen zu lernen! Mit über 400 Erlebniskarten könnt ihr bei einem geselligen Abend herausfinden, was passiert ist - und vor allem wie. Habt ihr es aufgeklärt und könnt die Geschichte genau nacherzählen? Stellt euch auf lustige wie auch ungeheuerliche Erlebnisse und Erzählungen ein - hier kommt alles raus!
RAVENSBURGER hat uns YEAH NOPE freundlicherweise für eine Rezension zur Verfügung gestellt.
Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!
Wie kommen wir an die Geschichten?
Die Regeln von YEAH NOPE sind einfach. Die Person, welche zuerst ihre Geschichte preisgeben möchte, zieht zehn Erlebniskarten und stellt die Yeah Nope-Pailletten-Schachtel vor sich. Von den zehn Karten wird nun eine ausgewählt, die wirklich passiert ist. Die anderen neun kommen wieder zurück in den Kartenhalter. Die/der aktive Erzähler:in liest die Karte nun laut vor und legt sie vor sich offen aus. Nun stimmen sich die weiteren Spielenden ab, welches offen ausliegende Situationskärtchen am besten zum Erlebnis passt. Hat die/der Erzähler:in beispielsweise berichtet, dass er/sie „zu einem Blind Date verkuppelt hat“ einigen sich die anderen Spielenden nun, wie das ganze passiert ist, zum Beispiel „es endete schlimm“ oder „bei der Arbeit“.
Nun ist der/die Erzähler:in wieder dran und nimmt sich die Pailletten-Schachtel. Entweder streicht er/sie auf „Nope“ (wenn die Kombination nicht wahr ist) oder auf „Yeah“ (wenn die Kombination korrekt ist). Die Geschichte dazu wird an dieser Stelle jedoch noch nicht preisgegeben, da die anderen Spielenden nun die Möglichkeit haben weitere Details zu erraten. Wer dies tun möchte, dreht den Wettchip vor sich auf die Seite „in“, wer lieber an dieser Stelle aussteigen möchte, dreht den Wettchip vor sich auf „out“. Wer an dieser Stelle aussteigt und die Kombination vorher richtig war, erhält an dieser Stelle seine Punkte. Alle Ratenden, die weiterhin „in“ sind, einigen sich nun auf ein weiteres Situationsplättchen, das zum besagten Erlebnis passen könnte.
Die Anzahl der Runden kann vorher selbst festgelegt werden. Wichtig ist, dass ihr euch zwischendurch eure Punkte aufschreibt, sodass ihr am Ende überprüfen könnt wer am meisten Punkte erzielt und damit gewonnen hat.
Was ist alles mit dabei?
YEAH NOPE beinhaltet 450 Erlebniskarten in einem Kartenhalter, 12 Situationschips und 8 Wettchips. Die Situationschips sind doppelseitig nutzbar und beschreiben daher insgesamt 24 Situationen. Die Wettchips sind auf der einen Seite mit „in“ und auf der anderen Seite mit „out“ bedruckt. Diese sind aus festem Karton gefertigt, sodass sie stabil und langlebig sind. Die Situationskarten sind aus eher dünnerem Karton gefertigt. Die Anleitung ist in Deutsch verfasst und auf vier Seiten sehr verständlich geschrieben.
Auffällig hingegen ist die Box in der das Material geliefert wird. Der Deckel ist komplett mit schwarzen und goldfarbenen Pailletten besetzt. Die Pailletten zeigen entweder das Wort „Yeah“ oder das Wort „Nope“, je nachdem in welche Richtung die Pailletten gestrichen werden. Diese Box wird auch aktiv mit in das Spiel einbezogen, sodass die Box gleichzeitig auch Spielmaterial ist.
YEAH NOPE ist ein schnell verstandenes Partyspiel mit bereits bekannten Mechanismen, um einen geselligen Abend aufzulockern. Die Situationskarten sind bunt gemischt von lustigen „Ich war das Unterhaltungsprogramm an einem Kindergeburtstag“, über unangenehme „Ich habe mich buchstäblich vor Lachen bepinkelt“ bis hin zu normalen Situationen „Ich habe ein Baumhaus gebaut“. Andere Karten sind wirklich eher etwas für Ältere, daher sehe ich das Alter ab 16 als absolutes Minimum an („Ich hatte Sex mit mehreren Partnern/innen in einer Woche“), eher würde ich dies mit den Situationsbeschreibungen sogar ab 18 empfehlen.
Genauso Karten wie „Ich hatte einen schlechten Drogentrip“ finde ich für so ein Partyspiel für junge Erwachsene dann doch eher fraglich. Generell finde ich, dass in einem Gesellschaftsspiel das Thema Drogenkonsum nicht verharmlost werden sollte. Die Idee des Spieles ist nett umgesetzt, aber für 30 Euro relativ teuer, da es am Markt sehr viele günstigere Alternativen gibt.
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Bilder vom Spiel
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Tags: 3-8 Spieler, 30-60 Minuten, Partyspiel