
TEST // MYSTERIUM PARK - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
MYSTERIUM PARK ist der kleine Nachfolger von MYSTERIUM und muss sich dennoch keinesfalls hinter seinem großen Bruder verstecken. Noch immer werden CLUEDO und DIXIT hier miteinander vermischt. Das Konzept wurde angenehm reduziert und kann einige Zipperlein des Vorgängers ausmerzen.
Auf- und Abbau sind deutlich kürzer und durch die Handlungskarten wird das Zulosen der Personen und Orte für den Geisterspieler deutlich entspannter. Wie in CODENAMES reicht dazu jetzt eine kleine Übersichtskarte.
Das Spiel verzichtet auf luxuriöse Ausstattung mit Pappteilen oder Pappuhren und spart sich auch die Wettmechanik aus MYSTERIUM. Runden sich dadurch deutlich kürzer. Und es kann auf eine gängelnde Sanduhr verzichtet werden.
Das alles führt zu einem Punkt, den ich für gewöhnlich ausgrenze, aber diesmal nicht unerwähnt lassen möchte: den Preis. Durch das reduzierte Material ist es erschwinglicher, auch bei einem schmalen Geldbeutel.
So viele Einsparungen gehen aber auch mit ein paar Verlusten einher. Die Stimmung in MYSTERIUM PARK ist weniger schaurig und immersiv. Dennoch macht es Spaß und ist ein tolles kooperatives Familienspiel. Die Bildkarten machen es zugänglich für jeden und laden zum Deuten ein. Und mit etwas schauerlicher Hintergrundmusik und Zuckerwatte kann es auch sehr stimmungsvoll sein. Ich werde den Park wieder besuchen.
Bilder vom Spiel
Tags: Bilder deuten, Kommunikation, 30 Minuten, Deduktion, 2-6 Spieler, Familienspiel, Kooperativ