TEST // Simurgh – Das Erbe der Drachenlords
„Simurgh – Das Erbe der Drachenlords“ ist beim Heidelberger Spieleverlag auf deutsch erschienen. Das Workerplacement Spiel ist für zwei bis fünf Spieler ausgelegt. Eine Partie dauert ungefähr 90 Minuten. Wir haben es uns angeschaut und berichten, was uns gefällt und was nicht.
Das Material:
Das Material des Spiels ist absolut fantastisch. Wenn die Box das erste Mal geöffnet wird, kann nur gestaunt werden. Das Spielbrett hat eine epische Größe und bietet genug Platz für reichlich Zubehör. Neben dem Spielfeld sind massig Tafeln im Spiel enthalten, die ihren Namen zu Recht tragen. Bei den meisten Spielen, wären diese auf dünne Karten oder dünnen Karton gedruckt worden. Hier wurde stattdessen dicke feste Pappe verwendet, die sich nicht knicken lässt. Die Spielfiguren bestehen aus relativ filigranen glänzendem Kunststoff und haben ein durchsichtigen Acrylständer. Die Grafik ist sehr gelungen und absolut hübsch. Sie reißt die Spieler in die Fantasiewelt und lässt sie abtauchen. Die Ressourcen sind eine Mischung aus sehr großen Holzmaterial und Pappmarkern. Das einzige Manko hierbei ist, dass die Proportionen der Ressourcen nicht zu der Spielertafel passen. Teilweise ragen die Holzteile und Pappmarker über das vorgesehene Feld hinaus. Des weiteren sind die Symbole für die einzelnen Tafel-Arten sehr klein gedruckt und schwer zu unterscheiden.
Es gibt fünf verschiedene Tafeln im Spiel. Jede Tafel bietet mehrere Felder für Versallen oder Drachen um eine entsprechende Aktion auszuführen (etwas tauschen oder bekommen).
Macht - Jeder Spieler bekommt zum Spielstart eine entsprechende Tafel. Es ist eine Zielkarte, die zum Spielende Punkte bringt.
Erkundung - Die Spieler platzieren diese mit einem Drachen. Jede Stufe, die der Drache weiter aufsteigt, gibt es Punkte.
Umwandlung - Hier können Waren gegen andere getauscht werden.
Forschung - Hier können wichtige Weisheitsmarker und Fähigkeitsmarker eingesammelt werden.
Produktion - Hier können Rohstoffe erlangt werden.
Drachentafeln - Dies zeigen einen Drachen mit drei Spezialfähigkeiten. Diese können nur einmal genutzt werden.
Der Spielplan ist in zwei Bereiche aufgeteilt. Es gibt die Stadt, in der es verschiedene Möglichkeiten gibt an Ressourcen zu kommen und diese einzutauschen. Zudem kann man dort neue Tafeln erhalten. Die Tafeln auf der Hand kann man im zweiten Teil des Spielfeldes, der Wildnis, ins Spiel bringen. Um sie zu platzieren müssen Rohstoffe bezahlt werden. Wenn kein Platz mehr da ist, kann man mit einem Waffenmarker ein vorhandenes aus dem Spiel nehmen.