
Test | Medium - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
In jeder größeren Runde nach der Spiel 2024 kam „Medium“ auf den Tisch, weil es immer allen Spaß gemacht hat und die Leute es einfach nochmal spielen wollten. Mit den simplen Regeln konnte ich auch Nichtspielerinnen und Nichtspieler kriegen.
Es ist ein simples Wortspiel, das seinen Reiz vor allem aus den Zusammensetzungen der Teams erfährt. Es macht Spaß diese Kreativaufgabe zusammen mit einer anderen Person lösen zu müssen. Es kann sich gefreut werden, wenn es auf Anhieb klappt, aber gerade Patzer machen besonders Spaß. Es wird wirklich schwer werden konzentriert auf den Sieg zu spielen. Eher ist es ein nettes vor sich hinspielen.
Aber gerade dieses vor sich hinspielen hat mir gut gefallen. In Runden, in denen Bier trinken und Quatschen gerade wichtiger ist als das Spiel zu spielen hat „Medium“ immer noch Platz. Dadurch, dass die Downtime so hoch ist und ich dem Treiben der anderen auch gar nicht folgen muss, kann ich mir den neuesten Klatsch abholen und dennoch aktiv das Spiel spielen.
Es produziert einfach witzige Situationen über die alle lachen können. Ich lege „knackig“, meine Partnerin legt „schön“. Drei, zwei, eins – Ich rufe „Arsch“, sie ruft „Wurst“. Das Gelächter ist groß, weil es einen zweiten Durchlauf mit diesen beiden Worten gibt, den sich alle schon denken können. Es ist lustig zu sehen, was den anderen so im Kopf herumschwirrt.
Leider sind mir immer noch einige Spielsituationen unklar. „Klarer Geist“ lässt mich bis zu sechs Karten austauschen. Was ist, wenn da keine sechs Karten mehr sind? Ich habe dazu nichts finden können. Außerdem lässt einen „Klarer Geist“ das Spiel rasant beschleunigen. Ein Set besteht aus 18 Karten. Mit vier Personen währen drei Sets, also 54 Karten im Spiel. Jede Person bekommt sechs Handkarten, was den Stapel auf 30 Karten reduziert. Wenn zwei Leute „Klarer Geist“ spielen und meist wurde diese Karte genutzt, um die ganze Hand auszutauschen, weil sie als untauglich angesehen wurde, sind zwölf Karten einfach weg und das Spiel mal eben sechs Runden kürzer. Und da sind ja noch zwei am Tisch mit dieser Aktionskarte.
Diese Karte erscheint mir ein wenig kaputt. Aber darüber kann ich hinwegsehen, weil es in dem Spiel eben nicht darum geht resolut den Sieg zu verfolgen. Es soll schnell und einfach Spaß bringen und das tut es.
Es eignet sich eher für größere Runden. Ich habe es auch zu dritt gespielt und es funktioniert, aber für das ganze Potential würde ich schon eher fünf oder mehr Spielerinnen und Spieler empfehlen. Wer solche Runden hat, dem kann ich „Medium“ sehr ans Herz legen.
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Tags: 2-8 Personen, Partyspiel