Angespielt: Light Speed Arena - das neue Stellar Conflict in besser?

Light Speed Arena - das neue Stellar Conflict in besser?

Als ich am Stand von Tablescope vorbeigeschlendert bin hatte ich ein Deja-Vu. Die Plättchen, die auf der Weltraumspielmatte lagen kamen mir so bekannt vor. Raumschiffe, die Laser in verschiedene Richtungen schießen. Ich wusste das hatte ich schon einmal gespielt, ich kam aber nicht auf den Namen. Als der Herr vom Stand anfing das Spiel zu erklären sprach ich ihn darauf an, dass die Plättchen sehr große Ähnlichkeit zu einem mir bekannten Titel haben. Und dann hat er es selbst gesagt, dass es sich so spielt wie „Stellar Conflict“ und ich dachte nur „Ja! Das war es.“

 

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Das Spielprinzip ist 1:1 das Gleiche. Alle Spielerinnen und Spieler bekommen acht Raumschiffplättchen ausgeteilt, die unter dem Druck von ein paar ablaufenden Sekunden frei auf dem Spieltisch verteilt werden. Allerdings immer eins nach dem anderen, damit auch richtig gezielt werden kann. Jedes Raumschiff zeigt Lebenspunkte, einen Initiativewert, vielleicht ein paar Schilde, aber vor allen Dingen ein paar Strahlen von Laserkanonen. Diese gibt es in drei Stärkeklassen und sie werden am Besten auf die gegnerischen Raumschiffe gerichtet.

 

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Durch den enormen Zeitdruck kommt es natürlich zu Chaos. Strahlen werden von Schilden geblockt, schießen ins leere Weltall oder treffen vielleicht sogar eigene Schiffe. Dies ist mir häufiger passiert, denn die Laser meiner Fraktion haben nicht bei einem Raumschiff halt gemacht, sondern waren durchbohrend. Andere Fraktionen bringen noch weitere Fähigkeiten mit.

 

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Sind alle Plättchen gelegt passiert die Magie. Es wird mit einer App auf einem Tablet oder Smartphone ein Foto von der Spielfläche gemacht. Die einzelnen Teile werden erkannt und die Informationen der einzelnen Plättchen an die App übertragen, die einem nun eine animierte Weltraumschlacht liefert.

 

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Die Raumschiffe feuern ihren Initiativewerten nach ihre Laser über den Bildschirm. Punkte, Schaden alles wird sofort verrechnet. Wer „Stellar Conflict“ mal gespielt hat weiß wo die Schwachstellen dieses Spielprinzips lagen. Es war eine Minute lustiges Raumschiffe auslegen und danach 15 Minuten den Kampf verwalten. Mit Gummibändern wurden die Laser der Raumschiffe verlängert, um zu sehen, ob sie auch getroffen haben. Schaden wurde mit Klötzchen festgehalten. Aber es ging halt nicht anders. Bis heute.

Oder eher morgen, denn das Spiel ist noch nicht erschienen und die App soll noch nicht im finalen Zustand sein. Eine Kickstarter-Kampagne wird folgen.

 

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Mein erster Eindruck

Dass mir das Spielprinzip gefällt wusste ich schon vorher. Wie gesagt hat es verblüffende Ähnlichkeit mit „Stellar Conflict“ und das mochte ich damals schon. Es ist ein leicht durchgeknalltes, temporeiches kleines Spiel für zwischendurch. Ohne große Regeln, aber mit einigen Variablen wird es hoffentlich nicht so schnell langweilig. Die einzelnen Fraktionen unterscheiden sich und es können auch noch verschiedene Sponsoren ins Spiel kommen.

Es ist ein chaotisches Rumgeballer, bei dem gehofft wird, dass alles gut geht und bei dem auch gerne über eigene Fehler gelacht werden darf. Denn es kostet, dank der App, ja keinen Aufwand eine neue Partie zu starten und es besser zu machen.

Die zwei Runden, die wir gespielt haben, waren schon sehr beeindruckend. Hier wurde Technik genau am richtigen Punkt platziert. Der spaßige Teil bleibt erhalten, der langweilige wird nicht nur an das Handy abgegeben, er wird auch noch in ein kleines Spektakel verwandelt. Eine tolle Entwicklung.


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