TEST // Sherlock ("2. Staffel")
Erneut werden Freunde und Freundinnen von Deduktionsrätseln bei SHERLOCK dazu eingeladen, auf nun nicht mehr ganz so neue Art und Weise Fälle zu lösen. Inhaltlich geht es diesmal in DER PATE um einen verstorbenen Familienpatriarchen, um den Ausbruch eines Feuers in DAS LABOR sowie den Überfall auf ein Juweliergeschäft mit 13 GEISELN.
Abacusspiele war so freundlich, uns die 3 neuen Titel kostenlos für ein Review zur Verfügung zu stellen. Dies hat natürlich keinen Einfluss auf unsere Bewertung.
Ich kombiniere, weiterer Rätselspaß auf dem Tisch!
Nachdem in der ersten Jahreshälfte 2019 die ersten 3 Fälle der SHERLOCK-Reihe auf Deutsch erschienen sind, gibt es rund ein halbes Jahr später bereits Nachschub mit weiteren 3 Fällen. Offensichtlich ist das kleinformatige Rätselvergnügen im Hosentaschenformat bei der Spielergemeinde so gut angekommen, dass der Verlag nicht lange gezögert hat, umgehend für Nachschub zu sorgen.
In die Kategorie „einfach“ eingestuft wurde beim 2. Schwung der Reihe das Spiel mit dem Namen DER PATE. Wer da gleich an Gefallen denkt, die nicht ausgeschlagene werden können, sowie an abgetrennte Pferdeköpfe unter der Bettdecke, mag im Detail vielleicht nicht ganz recht haben, die Denkrichtung passt aber auf jeden Fall. In dem Abenteuer beginnt alles ganz friedlich mit der Beerdigung von Salvatore Sollai. Ein ehrenwerter Geschäftsmann in Sachen Olivenöl, der allerdings stark in den Verdacht geraten ist, mit dem Geld aus dem Olivenölgeschäft maximal die Portokasse gefüllt zu haben. Doch wie ist er ums Leben gekommen und warum musste er sterben?
Für den mittelschweren Schwierigkeitsgrad gibt es DAS LABOR. Hierbei bricht in einer Forschungsstation Feuer in einem Labor aus. Wodurch das Feuer ausgelöst wurde, was der Grund für das Feuer war und ob beim Brand Menschen ums Leben gekommen sind, gilt es anschließend zu klären. Wie gewohnt gibt es dabei kleine Hinweise auf die tatsächlichen Hintergründe, allerdings auch die sogenannten Red Herrings, von denen sich die SpielerInnen nicht ins Bockshorn jagen lassen sollten.
Zum Schluss gilt es, mit 13 GEISELN die härteste Nuss zu knacken, zumindest gemäß der Schwierigkeitsgradeinteilung des Herstellers. Darin bekommen es die SpielerInnen mit einem Raub in einem Juweliergeschäft zu tun, in dem nach der Stürmung des Tatortes durch eine Sondereinheit keine Spur von den Tätern zu finden ist. Mittels Überwachungskameras, Zeugenaussagen und mitgeschnittenen Funkgesprächen gilt es daraufhin, die Tat nachzuvollziehen und den Verbleib der Diebe zu klären.
Ein Stapel Karten und ein gefaltetes Blatt Papier
Beim Spielmaterial ist alles beim Alten geblieben. Die Karten sind weiterhin aus festem Material und die Motive der Karten wissen ebenfalls weiterhin zu gefallen. Auf den Karten ist alles gewohnt klar und übersichtlich strukturiert.
Auf dem Faltzettel mit der Anleitung finden sich, wie gewohnt, neben der Regelerklärung die Fragen und Antworten, bei denen mittels Aufkleber verhindert wird, dass die Fragen aus Versehen zu früh eingesehen werden können. Die Erklärung der Regeln ist eindeutig und das nicht sonderlich komplizierte und sehr überschaubare Regelwerk wird gut erklärt.
Tags: Detektiv, 1-8 Spieler, Murder/Mystery, Deduktion, Kooperativ, Kartenspiel