
Test | Ierusalem
Jerusalem, um das Jahr 30. Jesus nimmt mit seinen Aposteln ein Mahl ein, es soll das letzte vor seiner Kreuzigung sein. In der spielerischen Umsetzung versuchen wir, mit unseren Anhängern diesem Ereignis so nah wie möglich zu sein.
Das Spiel wurde uns kostenlos zur Verfügung gestellt. Auf die Bewertung hat dies keinen Einfluss!
Das letzte Abendmahl
Zu Beginn von „Jerusalem“ erhält jeder Spieler fünf Karten aus einem vorgefertigten Deck. Das Spiel verläuft abwechselnd, wobei in jeder Runde eine Karte ausgespielt wird, um eine Ortsaktion auszuführen:
-
In der Wüste erhält die aktive Person Brot
-
In den Bergen gibt es Steine
-
Am See werden Fische geangelt
Die Anzahl der erhaltenen Ressourcen hängt von der Anzahl der eigenen Meeple ab, die sich an diesen Orten befinden. Zusätzlich stehen zwei spezielle Ortsaktionen zur Verfügung, an denen neue Meeple an die drei Orte gesetzt, Ressourcen und Geld getauscht und neue, stärkere Karten ins Deck integriert werden können.
Neben der Ortsaktion lösen auf die Karten gedruckte Symbole weitere Effekte aus. Besonders wichtig ist die Möglichkeit, einen eigenen Meeple von einem der Orte auf das Tableau des Letzten Abendmahls zu versetzen. Dieses zeigt einen Tisch mit Jesus in der Mitte und um ihn herum, freie Plätze für die zwölf Apostel. Die Meeple stellen nun Anhänger dar und werden in mehreren Reihen vor und hinter dem Tisch platziert. Hierfür fallen Kosten an, die durch aufgedruckte Symbole an den Reihen und Spalten festgelegt sind. Einige Plätze zeigen einen Platzierungsbonus. Ziel ist es, die Anhänger möglichst nah an Jesus und die Apostel zu platzieren.
Die gespielten Karten werden auf einem von drei Ablageplätzen auf dem eigenen Player Board ausgelegt. Wird die korrekte Reihenfolge von drei bestimmten Ortssymbolen eingehalten, darf ein Apostel an den Tisch des Letzten Abendmahls gesetzt werden. Die Apostel bestimmen die Siegpunkte der Meeple hinter ihnen, je weiter entfernt, desto geringer die Punktzahl. Es gibt drei verschiedene Kategorien von Apostel mit unterschiedlichen Siegpunkten und einmaligen Soforteffekten beim Einsetzen. Letztere ermöglichen zum Beispiel den Tausch von zwei beliebigen Meeple oder das kostenlose Einsetzen eines Meeples vom Spielfeld auf das Tableau des Letzten Abendmahls.
Weitere Karteneffekte sind das Vorrücken auf einem Pfad, der den Lebensweg Jesu darstellt. Je weiter eine Person auf diesem Pfad voranschreitet, desto mehr Siegpunkte erhält sie am Spielende. Auch ist es möglich, die ausgespielten Karten neu zu sortieren oder kleine Gefallen an andere zu machen, was mit stärkeren Handkarten belohnt wird. Auf einer separaten Leiste kann vorangeschritten werden, auf der bei jedem zweiten Zug eine Zwischenwertung für alle ausgelöst wird, beispielsweise für die meisten eingesetzten Meeple am Letzten Abendmahl. Das Spiel endet, wenn der Marker das Ende dieser Leiste erreicht, welches die Kreuzigung Jesu symbolisiert. Danach findet die Schlusswertung statt:
-
Alle Meeple am Letzten Abendmahl werden gewertet.
-
Der Fortschritt auf dem Lebensweg-Pfad wird berücksichtigt.
-
Weitere Boni aus verschiedenen Mechaniken fließen in die Endwertung ein.
Wer die meisten Siegpunkte hat, gewinnt.