TEST // Design Town

“Design Town” ist 2016 bei Pegasus Spiele erschienen. Wir hatten es lange in der Schublade liegen und haben nun endlich die Zeit gefunden es zu testen. Optisch ist erinnert es sehr an Spiele wie SimCity. Wir schauen, ob es so großen Fußstapfen gerecht werden kann.

Darum geht es

Herzlichen Glückwunsch! Ihr wurdet soeben zum Bürgermeister dieser herrlichen Kleinstadt gewählt. Für eure Amtszeit habt ihr euch große Ziele gesetzt: Ihr wollt eure Stadt ausbauen und gedeihen lassen, um im Wettstreit mit den anderen Bürgermeistern dieses Landes zu bestehen! Ruhm und Ehre (und die Wiederwahl) erwarten euch. Doch Vorsicht: Wachst ihr zu rücksichtslos, macht sich der Unmut der Bürger breit, und eurem Handeln wird schnell ein Riegel vorgeschoben …

Test: Design Town

Spielaufbau

Es gibt sechs Gebäudearten, davon werden die Wohngebiete zuerst verteilt. Jeder Spieler erhält fünf Karten davon. Die überzähligen Wohngebiete wandern zurück in die Packung. Eine Karte dreht jeder Spieler auf die Rückseite, auf der sich der Häuserblock befindet. Die anderen Stapel werden in die Tischmitte ausgelegt. Da das Spiel 1-4 Spieler spielen können, müssen die Stapel an die Spieleranzahl angepasst werden. Die Stapel werden in die Tischmitte mit der Vorderseite nach oben ausgelegt. Was die Vorderseite und die Rückseite ist, wird in der Anleitung gezeigt. Nun nimmt sich jeder Spieler eine Karte von jedem Stapel. Die Karten werden mit den Wohngebieten und dem Häuserblock gemischt und bilden den persönlichen Nachziestapel. Es wird empfohlen, diesen die ganze Zeit in der Hand zu halten.

Test: Design Town

So funktioniert das Spiel

1. Spielphase

In der Spielphase werden die Karten direkt vom eigenen Deck herunter gespielt. Die erste Karte wird ausgelegt, der Effekt wird abgehandelt. Nun muss der Spieler sich entscheiden, ob er eine weitere Karte spielen möchte oder aufhört.

Test: Design Town

Die Effekte, die eine Karte hat sind ein Text und Unmut, Einkommen oder Siegpunkte. Hat der Spieler aufgehört auszuspielen, erhält er entsprechend der Karten Einkommen und Unmut. Ist der Unmut höher als das Limit, endet der Zug sofort und die Karten wandern auf den persönlichen Ablagestapel.

2. Bauphase

Nun kann mit dem verfügbaren Einkommen genau eine der Aktionen Kaufen, Aufwerten oder Entwickeln durchgeführt werden. Durch Karten kann die Anzahl erhöht werden.

Kaufen

Die Karte wird aus der Tischmitte gekauft und auf den Ablagestapel gelegt.

Test: Design Town

Aufwerten

Eine ausliegende eigene Karte wird aufgewertet.

Entwickeln

Wenn man genug Geld hat, kann eine Karte kaufen und gleich aufwerten. Dann wandert sie auf den Ablagestapel.

Fazit

“Design Town” ist ein Kartenspiel, dass eine gewisse Spieltiefe bietet und deswegen zurecht als Kennerspiel kategorisiert ist. Es passt wunderbar in Reisetaschen und ist schnell aufgebaut. dabei gibt es unterschiedliche Strategien, mit denen man zum Erfolg kommen kann. Auch alleine unterhält das Spiel, weil es durchaus fordernd sein kann, es erfolgreich zu beenden.

Test: Design Town

Optisch ist es sehr gut gelungen und auch alle Icons sind verständlich und übersichtlich geraten. Auch wenn es optisch an SimCity erinnert, kann es spielerisch nicht das bieten, was die Vorlage bietet. Das ist aber gar nicht schlimm, denn so wie das Spiel funktioniert ist es genau richtig. Es ist fordernd und etwas komplexer, als es auf den ersten Blick scheint.

“Design Town” wird noch öfter auf meinem Tisch landen. Weil es Spaß macht und mehr kann man von einem 10 € Kartenspiel wirklich nicht verlangen.


unser wertungssystem

unterstütze uns

Die hier verwendeten Links zu Shops generieren teilweise Umsatz für BSN, mit dem laufende Kosten finanziert werden.

Brettspiel-News.de ist Teilnehmer des Amazon-Partnerprogramm, das zur Bereitstellung eines Mediums für Webseiten konzipiert wurde,
mittels dessen durch die Platzierung von Partner-Links zu Amazon.de Entgelte verdient werden können.