Ahoy - Root auf hoher See?
"Ahoy" ist ein asymmetrisches Area-Control- und Pick-up and Deliver-Spiel für 2-4 Personen ab 12 Jahren mit einer Spieldauer von 60-90 Minuten, welches über einen Würfeleinsetz-Mechanismus gesteuert wird. In "Ahoy" erkunden wir als Piraten und Händler die See und machen uns gegenseitig das Leben schwer. In Kämpfen winkt das schnelle Gold. Inseln wollen befestigt, lukrative Waren transportiert und Gebiete dominiert werden, im Kampf um die meisten Siegpunkte.
Autor: Greg Loring-Albright
Illustrationen: Kyle Ferrin
Verlage: Spielworxx, Leder Games
"Ahoy" ist von Leder Games. Das merkt man in allem, was das Spiel auszeichnet. Sei es das gewohnte, unverkennbare Artwork oder die asymmetrischen Fraktionen. Bei all dem denkt man direkt an "Root". Doch "Ahoy" ist trotz der Gemeinsamkeiten zugänglicher und erfordert auch eine größere Menge Glück.
Zu Beginn einer Spielrunde werfen wir Würfel. Sind wir am Zug, setzen wir zwei dieser Würfel ein.
Es gibt 3 Fraktionen. Diese haben verschiedene Würfeleinsetzfelder und haben somit auch sehr unterschiedliche Fähigkeiten.
Das Spiel ist so ausgelegt, dass immer 2 Parteien direkt miteinander konkurrieren. Die Händler haben die gleichen Fähigkeiten, doch lassen sich aufgrund ihrer Belohnungen verschieden spielen.
Wie auch bei Root ist es ratsam, die Regeln und Möglichkeiten aller Fraktionen zu kennen. Dies ist allerdings nicht zwingend nötig. Das Spiel lädt uns dazu ein, alle Fraktionen und ihre Möglichkeiten zu erkunden.
Während des eigenen Spielzugs haben wir sehr viele Optionen. Gold kann genutzt werden, um neue Crew mit Spezialfähigkeiten anzuheuern oder um die Würfel zu manipulieren.
Das Spiel hat einen hohen Grad an Interaktion. Es ist wichtig, darauf zu achten, was die anderen machen und dem entgegen zu spielen. Jede Fraktion hat die Mittel, eine andere Fraktion aufzuhalten.
Die Kämpfe erfordern entweder den Einsatz vieler Ressourcen oder verkommen zu einem Glücksspiel.
"Ahoy" ist einsteigerfreundlicher als "Root" und kann schneller gespielt werden. Trotzdem bieten die einzelnen Fraktionen viel Spieltiefe und laden zum erneuten Spielen ein. Was man auf hoher See allerdings verkraften können muss, ist, dass man regelmäßig aufs Glück angewiesen ist. Denn wenn die Würfel nicht wollen, kann es manchmal etwas frustig werden.
Ich werde noch über die einzelnen Fraktionen berichten.
Quelle:
Instagram
Tags: Ahoy, Pick up and deliver, Handmanagement, Area Control
