Prototyp | Dungeons of Doria

Prototyp | Dungeons of Doria - Fazit und Bilder zum Spiel

 

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„Dungeons of Doria“ erinnert mich sehr an Dungeoncrawler vergangener Tage. Doch kann es den Vorbildern auch gerecht werden? Wir haben es für euch herausgefunden.

Zunächst möchte ich an dieser Stelle betonen, dass es sich um einen Prototyp handelt. Das Material, Spielmechaniken wie auch Regeln, Werte und Kartentexte sind Work-in-Progress und werden vermutlich im Laufe der Kampagne und der Entwicklungszeit angepasst.

 

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Das Spiel fällt besonders dadurch auf, dass es aussieht wie ein Dungeoncrawler aus früheren Zeiten. Tatsächlich spiegelt sich dieser Eindruck auch im Spielgeschehen wider. Die Rundenabläufe und die Kämpfe sind schnell verinnerlicht, da die Regeln überschaubar bleiben. Dies ist allerdings keinesfalls als negativer Punkt anzusehen, denn hierdurch bleibt das Spielgeschehen flüssig und verringert die Downtime für alle Beteiligten.

Weiterhin hat mir gut gefallen, dass die Entwickler von klassischen Pen-and-Paper Rollenspielen inspiriert worden sind. Dies wird durch die unterschiedlichen Fähigkeiten verdeutlicht. Hier würde ich mir sehr wünschen, dass noch verstärkt auf Fertigkeiten gewürfelt werden muss. Das verleiht den Helden und Heldinnen mehr Charakter und lässt das Spiel immersiver wirken.

Besonders hervorstechend ist die Menge an Schätzen, welche im Laufe einer Kampagne oder eines Szenarios gesammelt werden kann. Hier stehen den Personen 480 Karten zur Verfügung, welche zum größten Teil einzigartig sind und somit keine Duplikate enthalten.

 

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Die Geschichte steht in „Dungeons of Doria“ nicht im Vordergrund. Meist beschreibt sie in 2-3 Absätzen, weshalb ihr die nächsten Monster kurz und klein hauen müsst. Interessant hingegen ist, dass sich die Geschichte im Laufe der Kampagne ändern kann, je nach Ausgang der letzten Mission. Das Gameplay hingegen ist gut durchdacht, das Initiative-Brett ist ein spannendes und innovatives Spielelement und die vielen Monster bestechen durch ihre unterschiedlichen Fähigkeiten.

Ich kann „Dungeons of Doria“ Fans von Retro-Dungeoncrawlern nur wärmstens empfehlen. Allerdings sollte den Unterstützenden klar sein, dass es in dem Spiel einige Glückselemente eingebaut sind. Es wird viel gewürfelt und die Raumplättchen werden teilweise zufällig in den Stapel gemischt. Wer sich davon jedoch nicht abschrecken lässt, den erwartet eine neue und interessante Umsetzung bekannter Spielmechaniken.

Hier geht es zur Kickstarter-Kampagne...

 

Bilder des Spielmaterials (vom Verlag gestellt)

 

 

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