Via Nebula von Martin Wallace angespielt, Rezension, Test, Brettspiel

TEST // Via Nebula

Verfasst von Daniel Krause am . Veröffentlicht in Brettspieltest

Nach dem das Nebula-Tal jahrhundertelang von monströsen Kreaturen bevölkert wurde, machen sich die ersten mutigen Entdeckergilden auf den Weg das Land zu erobern. Nach und nach sollen neue Städte entstehen und die Rohstoffe des Tals neuen Reichtum bringen.

Eines dieser Gilden übernimmt jeder Spieler. Insgesamt können zwei bis vier Spieler gegeneinander antreten. Ein Partie dauert rund 30-45 Minuten.

Via Nebula von Martin Wallace angespielt, Rezension, Test, Brettspiel

Das ist im Spiel enthalten:

24 Bauplättchen in vier Farben
60 Wiesenplättchen
20 Rohstoffplättchen
5 spezielle Rohstoffplättchen
20 Gebäude in vier Farben (fünf für jeden Spieler)
12 Arbeiter (drei für jeden Spieler)
90 Rohstoffe (Holz, Nahrung, Stein, Lehm und Getreide)
ein doppelseitigen Spielplan (Einsteiger - und Expertenseite)
42 Karten (33 öffentliche und 8 private Aufträge, eine Spielende-Karte)
4 doppelseitige Gildenttableaus


Via Nebula von Martin Wallace angespielt, Rezension, Test, Brettspiel

Spielaufbau:

Jeder Spielererhält ein Gildentableau inklusive der entsprechenden fünf Gebäude und Arbeiter und Bauplättchen, zwei private Aufträge und 3x3 oder 3x4 Wiesenplättchen (abhängig von der Spieleranzahl).

Das Spielfeld wird in der Tischmitte bereit gelegt. Der Stapel mit den öffentlichen Aufträgen und die Spielendekarte werden auf den vorgesehenen Platz gelegt und vier Aufträge werden aufgedeckt.

Via Nebula von Martin Wallace angespielt, Rezension, Test, Brettspiel

Nun wird noch ein spezial Rohstoffplättchen zufällg aussortiert. Die restlichen werden mit den Rohstoffplättchen gemischt und verdeckt auf die Wiesenfelder ausgelegt. Alle Plättchen werden umgedreht und auf die Felder mit den Spezial Plättchen werden jeweils fünf entsprechende Rohstoffe ausgelegt.



So funktioniert das Spiel:

Via Nebula von Martin Wallace angespielt, Rezension, Test, Brettspiel

Der Startspieler startet die Partie. Jeder Spieler hat zwei Aktionen. Folgende Aktionen könnnen ausgeführt werden:

Einen Arbeiter platzieren. Der Arbeiter wird auf ein beliebiges Rohstofffeld gestellt. Der Spieler nimmt sich das Plättchen, es gibt am Spielende Punkte. Die aufgedruckten Rohstoffe werden auf das Feld geleggt. Den Arbeiter bekommt der Spieler erst zurück, wenn die Rohstoffe erschöpft sind.

Einen Bauplatz errichten. Auf Ruinenfeldern, kann gebaut werden. dafür muss ein Spieler aber erst einmal ein Bauplatzplättchen legen.

Ein Nebelfeld erforschen. Der Spieler wählt ein beliebiges Nebelfeld und legt eines seiner Wiesenplättchen aus. Am Ende des Spiels bekommen die Spieler Punkte für abgelegte Wiesenplättchen.

Einen versteinerten Wald erforschen. Das ist die einzige Aktion, die zwei Aktionspunkte kostet. Es wird ebenfalls ein Wiesenplättchen ausgelegt.

Einen Rohstoff zu einem Bauplatz transportieren. Es kann ein verfügbarer Rohstoff von einer erschlossenen Rohstoffquelle über einen durchgängigen freien Weg (Wiesenfelder) zu einem eigenen Bauplatz transportiert werden.

Ein Gebäude errichten. Sind die passenden Rohstoffe auf dem Bauplatz, kann ein Gebäude aus der offenen Auslage oder eines der Gebäude auf der Hand gebaut werden. Überschüssige Rohstoffe wandern auf das Gildenfeld und geben am Spielende Minuspunkte.



Das Spiel endet, sobald ein Spieler das letzte Gebäude errichtet hat. Der Spieler erhält die Spielendekarte. Nun werden die Punkte von den Rohstoffplättchen, verbauten Wiesenfeldern und den Gebäuden addiert.


Via Nebula von Martin Wallace angespielt, Rezension, Test, Brettspiel

Fazit:

Mit “Via Nebula” ist Martin Wallace ein richtig gutes Spiel gelungen. Das Material, einschließlich Box, ist hochwertig produziert und optisch sicherlich das Beste, was von dem Autoren bis heute veröffentlicht wurde. Die Regeln sind simpel und in der Expertenversion dann doch noch etwas fordernd. Das Spiel ist zudem schnell gespielt und funktioniert auch zu zweit sehr gut. Es ist also bestens für Familien aber auch für Vielspieler geeignet, die für zwischendurch ein schönes Spiel suchen.

Via Nebula von Martin Wallace angespielt, Rezension, Test, Brettspiel




Drucken