ALLES IST ANDERS // Ein kleiner Weihnachtsgruß

ALLES IST ANDERS // Ein kleiner Weihnachtsgruß

Lieber Leser, heute ist Weihnachten und ich nutze die Gelegenheit mal abseits von Brettspielen zu schreiben. Das Jahr 2020 war alles, aber nicht wie die meisten Menschen es noch Ende 2019 vielleicht erwartet hätten. Das etwas sehr Kleines die Gesellschaften rund um den Globus dermaßen beeinflussen könnte hätten, bis auf ein paar Fachleute kaum jemand für möglich gehalten.

 

„Wir können den Wind nicht ändern, aber die Segel anders setzen.“

 

Dieses Zitat stammt von Aristoteles der vor einer langen Zeit über diese Welt wandelte, griechischer Philosoph und ein Schüler Platons war. Doch auch wenn diese Worte aus dem Zeitraum 384-322 v. Christus stammen mögen passen sie perfekt in die heutige Zeit. Statt nun in Selbstbemitleidung zu verfallen rufe ich dazu auf nach vorne zu blicken, denn wenn der Virus eines bei vielen Menschen bewiesen hat, ist es, dass wir nach wie vor füreinander einstehen. Die Kranken, die Verletzlichen, die älteren Menschen sind genau so wichtig wie die jungen starken, denen der Virus meistens nichts anhaben kann.

Im Frühjahr 2020 zierten unzählige Häuser Regenbögen, meistens von Kindern gemalt die Häuser, die als Symbol dienten gemeinsam durch die schwere Zeit zu kommen. Viele bunte Steine wurden als kleine Mutmacher verteilt und Kindergärten oder Schulen wurden von den Kindern und Pädagogen von außen verziert als Symbol, dass es eine Zeit nach Corona geben wird.

Noch ist diese Zeit nicht eingetroffen und mutmaßlich wird es noch viele Monate dauern bis wir wieder miteinander entspannt Treffen abhalten dürfen, uns wieder mit vielen Menschen gleichzeitig sehen können und wieder persönlich füreinander da sein können. Für viele Menschen, gerade für ältere und Alleinstehende ist das eine ganz harte Zeit. Zwei ältere Menschen, die noch den Weltkrieg erlebt hatten, offenbarten mir, dass sie diese Zeit heute schlimmer empfinden als die Kriegsjahre. Mehr muss dazu nicht gesagt werden.  

 

Kommen wir wieder zum Kleinen und damit ist dieses Mal nicht das Virus gemeint.

Die kleinen Dinge sind es, die uns das Leben lebenswert machen und jetzt ist es an jedem Einzelnen füreinander da zu sein. Ein Brief, ein Anruf, ein Videotelefonat, ein Treffen im Freien auf Abstand, eine Lieferung von Einkäufen, von warmen Essen, das ist oft nur eine kleine Geste, die unseren Mitmenschen aber einen Tag verschönern können und das ist keine Einbahnstraße. Wer anderen Menschen etwas Freude schenkt wird selbst davon etwas haben, denn das gute Gefühl dabei ist nicht käuflich zu erwerben.

Wir können für unsere Mitmenschen etwas tun, trotz des Virus. Wir können wieder lernen mehr aufeinander Acht zu geben. Warum nicht gleich heute damit anfangen, den gerade heute wird es vielen Menschen, die allein sind, nicht gut gehen.

Auch wenn wir die aktuelle Lage nicht beeinflussen können, so können wir doch beeinflussen, wie wir mit der Situation umgehen. Lasst uns das Beste daraus machen und lasst uns zusammenhalten. Gemeinsam kommen wir durch die nächsten Monate.

Und wenn ich mir etwas zu Weihnachten wünschen darf, egal ob vom Weihnachtsmann, vom Christkind, vom Universum oder von einem Menschen, dann ist es das wir 2021 irgendwann wieder zur Normalität zurückkehren können und wieder unbeschwerte Begegnungen mit unseren Familien, Freunden und Bekannten haben dürfen.

Lasst uns gemeinsam positiv nach vorne blicken, füreinander da sein und daran glauben, dass es eine gute Zukunft gibt. Bleibt zu Hause, spielt zu Hause und habt eine gute Zeit. Keiner ist allein!

In diesem Sinne wünsche ich Dir eine schöne Weihnachtszeit.

Daniel

Hier noch ein Video, dass Lust auf die Zukunft nach Corona macht

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