TEST // THE WALKING DEAD BOARD GAME: THE BEST DEFENSE - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Ich bin schon länger ein Fan der Walking Dead Fernsehserie und eigentlich leicht zu begeistern für dieses Franchise. THE WALKING DEAD BOARD GAME: THE BEST DEFENSE ist jetzt bereits mein 2. Rezensionsexemplar mit Walking Dead Lizenz. Wer meine Rezensionen fleißig verfolgt, weiß, dass ich schon von THE WALKING DEAD: NO SANCTUARY nicht wirklich angetan war, weshalb ich mir anfangs keine großen Hoffnungen machte. Die Bewertung von 6,1 bei Boardgamegeek bestätigte zusätzlich mein anfängliches Misstrauen.
Beim Auspacken fiel mir besonders das überschaubare, mittelmäßige Material und das wirklich gut gemachte Inlay auf. Die Anleitung war, wie zu erwarten, unverschämt schlecht gestaltet. Extrem viel Text, wenig Bilder oder Erklärungen. Zum Glück ist das Spiel anspruchslos ohne Ende, sodass ich die Regeln schnell draufhatte.
Die Mechanik, wenn das so genannt werden darf, von THE WALKING DEAD BOARD GAME: THE BEST DEFENSE glänzt durch ihre Abwesenheit. Bei der Beschreibung des Spiels fiel es mir sehr schwer, eine geeignete Spielmechanik zu nennen.
Beim Wiederspielwert will ich gar nicht erst anfangen. Nur 6 Charaktere und 4 Orte, die ausschließlich unterschiedlich angeordnet werden können? Dazu muss ich wohl nichts mehr sagen.
Warum denke ich nun trotzdem, dass das Spiel eine Daseinsberechtigung besitzt?
Weil es die Thematik von Walking Dead relativ gut umsetzen kann und das Gehirn ausgestellt werden darf. Ich spreche von den Momenten, in denen du mit deiner Schrotflinte und einem Kumpel zusammen die Zombiehorden an einem Ort wegschießt. Im Prinzip sind die einfache Spielmechanik und der flüssige Spielfluss gleichzeitig auch die Stärke des Spiels.
Zusammenfassend kann ich sagen, dass THE WALKING DEAD BOARD GAME: THE BEST DEFENSE in bestimmten Situationen recht erfrischend wirken kann, es aber viele Chancen liegen lässt und sich durch die repetitive Spielweise schnell abnutzt.
Bilder vom Spiel
Tags: Zombies, 45-60 Minuten, 1-4 Spieler
