Test: Fields of Green von Vangelis Bagiartakis

TEST // Fields of Green - So funktioniert das Spiel + Fazit



So funktioniert das Spiel

Es gibt drei Phasen, die pro Jahr gespielt werden. Nach vier “Jahren” ist das Spiel vorbei.

1. Instandhaltung

- Der Jahrmarker wird eins weiter geschoben

- Jeder Spieler erhält zwei Wasser, ein Korn und drei Geld

- Nun zieht jeder Spieler sechs Karten. Es muss von den vier verfügbaren Stapeln von dreien eine Karte gezogen werden. Ansonsten ist die Zusammenstellung egal und dem Spieler überlassen. Ist ein Stapel leer, dann bleibt er es für den Rest des Spiels.


2. Aktionsphase

Diese spielen die Spieler Gleichzeitig. Sie können ein Gelände bauen, einen Wasserturm oder ein Silo errichten, zum Markt gehen, eine Karte abwerfen und bis zu zwei Nahrung für jeweils 2 Geld verkaufen oder eine Geländekarte umdrehen für ein Geld. Jede Geländekarte hat Kosten, manche auch Bedingungen um sie bauen zu dürfen. Hat jeder Spieler eine Aktion ausgeführt, wird im Uhrzeigersinn der restliche Stapel an Karten weitergereicht. Das wird solange wiederholt, bis alle Karten verbaut oder verkauft sind.

Es gibt drei Arten von Karten. Die einen geben sofort einen Bonus: Geld oder Ausrüstung zum Aufwerten des Hofes. Dann dürfen drei Plättchen gezogen und eins behalten werden.

Die zweite Arte gibt jede Erntephase einen Bonus.

Die dritte Art ist für das Spielende und gibt zum Schluss Punkte.

Test: Fields of Green von Vangelis Bagiartakis

3. Ernten

Jetzt wird die Ernte eingefahren. Überall, wo die Bedingungen erfüllt werden (Wasser und Korn, oder aber auch andere Bedingungen, die aus dem Text der Karte hervorgehen) können Rohstoffe oder Siegpunkte erwirtschaftet werden.


Test: Fields of Green von Vangelis Bagiartakis

Fazit:

Warum nicht gleich so? Während man bei “Among the Stars” abstrakt etwas im Nichts errichtete, ist “Fields of Green” von Vorne bis Hinten schlüssig und nachvollziehbar. Es macht richtig viel Spaß seinen Hof nach und nach aufzubauen. Dabei gibt es mehrere Strategien, die angewendet werden können und immer logisch nachvollziehbar sind. Baue ich einen Schlachthof und besorge mir möglichst viele Tiere? Errichte ich lieber einen Hof mit grünen Weiden und Feldern, oder mache ich von allem ein bisschen? Die Auswahlmöglichkeiten sind vielfältig und motivieren sehr. Eine Lernkurve, lässt einen schon in der zweiten Partie die Karten anders anordnen um es dann in der dritten Partie noch einmal besser anzugehen.

Gegen Ende des Spiels wird es manchmal unübersichtlich und es muss gut geplant werden, damit die nötigen Ressourcen vorhanden sind. Am Ende des Spiels ist man auch recht schnell angekommen. Nach 30-45 Minuten ist die Partie zu Ende und es kann abgerechnet werden. Durch das simultane Spielen, ist die Spielzeit erfrischend und angemessen. Da kann man sich gleich in die nächste Partie stürzen.

Wer “Among the Stars” mag, wird “Fields of Green” lieben. Voraussetzung ist natürlich, dass das Setting einem auch gefällt. Alle anderen sollten sich - bei Interesse spätestens 2017 aufmachen die Neuauflage zu testen und/oder zu kaufen.

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