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TEST // PSYCHIATRIE DES SCHRECKENS TEIL 1&2

Als ihr aufwacht, wisst ihr nicht, wo ihr seid. Erst nach einiger Zeit erkennt ihr, dass ihr in der PSYCHIATRIE DES SCHRECKENS von Dr. Dark gefangen seid. Ohne eine Ahnung, wie ihr hier hingekommen seid oder wie ihr von hier entkommen sollt. Die Türen sind allesamt mit Codes und Schlössern gesichert. Doch ihr seid nicht allein in dieser Situation. 4 weitere Personen sind in der gleichen misslichen Lage. Was euch vereint, ist der Antrieb, so schnell wie möglich aus diesem Albtraum zu entkommen. Doch das ist leichter gesagt als getan.

HUCH! war so freundlich uns ein Exemplar von PSYCHIATRIE DES SCHRECKENS TEIL 1&2 kostenlos für die Rezension zur Verfügung zu stellen. Dies hat keinen Einfluss auf unsere Bewertung!

Die Flucht aus dem Sanatorium

PSYCHIATRIE DES SCHRECKENS besteht aus 2 Teilen, die jeweils einzeln oder als Kombibox gekauft werden können. Auch wenn die Spiele separat gespielt werden können, empfiehlt es sich, beide Teile chronologisch zu spielen, um die Story zu verstehen.

Das Spiel besteht im Wesentlichen aus einem großen Stapel Karten mit der Story, Umschlägen für die einzelne Räume und 3 Miniheftchen mit Hinweisen und Lösungen, falls ihr bei einem Rätsel einmal auf dem Schlauch stehen solltet. Für jeden der beiden Teile stehen 5 Escape-Spiele zur Verfügung, die jeweils rund 60 Minuten Spielzeit bedeuten. Jedes Kapitel in der ersten Box beschäftigt sich mit einer anderen Person, die parallel zu den anderen Charakteren versucht, aus dem Sanatorium zu fliehen. In der zweiten Box gibt es ein Wiedersehen mit jedem der Charaktere, wobei ihre Geschichte jeweils weitererzählt wird.

Zu Beginn jedes Kapitels wird die Karte mit der Nummer, die der Kapitelnummer entspricht zum Start vorgelesen. Auf der Karte steht dann entweder welche Karte als nächstes gelesen werden, welcher Umschlag genommen bzw. geöffnet oder welches Rätsel geknackt werden muss. In den Umschlägen finden sich unterschiedliche Rätsel- oder Hinweisteile, die in unterschiedlicher Form und Aufmachung zu finden sind.

Sobald ein Rätsel ins Spiel kommt, gibt es auf der Karte keine weitere Kartennummer mehr, weswegen an dieser Stelle zwingend das Rätsel gelöst werden muss, woraus sich die Nummer der nächsten Karte ergibt. Wer nicht weiter kommt, kann sich zunächst den ersten Hinweis ansehen, der meist grob die Richtung vorgibt, in welche sich das Rätsel bewegt. Der zweite Hinweis geht dann ein wenig mehr ins Detail. Wer dann immer noch nicht auf die Lösung kommt, kann sich im Lösungsheft den Code ansehen und zusätzlich auch noch den Lösungsweg erklären lassen.

Unterschiedliche Entwicklungen im Storypfad werden darüber geregelt, dass an bestimmten Orten Entscheidungen zu treffen sind. Je nachdem, wie entschieden wird, wird eine Standardkarte mit schwarzer Nummer gegen eine alternative Karte mit roter Nummer ausgetauscht. Dadurch wird im Fortlauf der Geschichte, teils erst in späteren Kapiteln, ein anderer Erzählzweig aktiviert.

Geschafft ist ein Kapitel, sobald bei Teil 1 eine Karte „Fortsetzung folgt…“ anzeigt bzw. wenn bei Teil 2 „Ende“ auf einer Karte steht. Wer nicht nur Rätselspaß von einem Escape-Room-Spiel erwartet, kann seine Erfolgspunkte am Ende eines Kapitels zählen, die sich aus benötigter Zeit, falschen Rateversuchen sowie dem Nutzen von Hinweisen und Lösungshilfen ergibt.

Visite beim Spielmaterial

Wer die Box mit Teil 1+2 kauft, bekommt zwei stabile Kartons mit einem Schuber. Darin befinden sich jeweils einige Karten aus stabilem Material, zusammen mit ausreichend Zip-Beuteln zum Speichern des Spielstands und Verstauen der Karten zwischen den einzelnen Spielen. Die Hinweis- und Lösungsbücher sind sehr klein, bei uns war es aber stets möglich, ohne große Probleme die gewünschten Hinweise darüber zu erhalten. In den Umschlägen finden sich verschiedene Stücke aus verschiedenen Materialien wie Kunststoff, Pappe und Papier und alles ist von ordentlicher Qualität. Da kein Material beschriftet oder zerstört werden muss, ist mehrfaches Spielen kein Problem.

Die Anleitung enthält eine kurze Einleitung in die Geschichte und erklärt übersichtlich das Konzept des Spiels. Da dies leicht verständlich ist, liegt zwischen dem Lesen der Regeln und dem Start der Flucht aus dem Sanatorium ein sehr kurzer Weg.

Tags: Escape Room, Kooperativ

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