TEST // HIT Z ROAD - Fazit + Wertung + Bilder vom Spiel
Hier wurde das schon sehr ausgelutschte Zombie-Thema noch einmal aus einer anderen Perspektive betrachtet. Die Sicht eines kleinen Jungen, der ein Spiel erstellt, um seine Geschichte zu erzählen, ist originell ausgedacht.
Während des Spiels wird diese Story aber nicht weitererzählt. So bleibt das gut eingeführte Thema auf der Strecke und lässt die Spielmechanik zurück, die dafür allerdings sehr gut funktioniert.
Das spannendste am Spiel ist das Bieten um die Zugreihenfolge. Abzuwägen, wie viele meiner Ressourcen ich abwerfen kann, um die ausliegenden Ortskarten zu überleben, ist spannend und oftmals auch mutig. Wer früh aufhört, muss wenig abgeben, dafür aber mit der vermeintlich schlechtesten Strecke zurechtkommen. Denjenigen, der dagegen viel bietet und doch noch überboten wird, hat es wohl am schlechtesten erwischt!
Die zweite Phase ist beinahe pure Verwaltungsarbeit… Normalerweise ist ziemlich klar, welche Strecke die beste ist, sodass das Abhandeln der Ortskarten tatsächlich nur Abhandeln ist. Etwas Spannung kommt dann beim Kampf gegen die Zombiefiguren auf. Für mich gibt es in dieser Phase aber zu wenig Entscheidungsmöglichkeiten, um wirklich interessant zu sein.
HIT Z ROAD kann mich durch die kurze Spieldauer und das wirklich tolle Spielmaterial überzeugen. Beginnend bei der Schachtel und fortgeführt im Spielmaterial sowie der Anleitung steckt sehr viel Liebe zum Detail.
Spiele im unteren Komplexitätsgrad haben es bei mir allgemein etwas schwerer auf den Tisch zu kommen. Für einen Absacker müsste es noch schneller zu spielen sein und für ein Hauptspiel fehlt es mir an Komplexität.
Wer Zombies mag und einfache Würfelspiele zu schätzen weiß, kann mit HIT Z ROAD viele spannende Partien erleben.
Bilder vom Spiel
Tags: Ressoucenmanagement, Postapokalypse, Ressourcenplacement, Zombies, Press Your Luck, 1-4 Spieler, Würfelspiel
