TEST // CITIES SKYLINES

TEST // CITIES SKYLINES - Unser Fazit, die Wertung und mehr Bilder

 

 

meinung zum spiel DK

Ich bin Kenner der Videospiel-Vorlage und war mäßig überzeugt, dass es gelingen könnte, das Spielerleben tatsächlich zu portieren und auf den Tisch zu transportieren. Tatsächlich ist die Brettspiel-Variante weniger strategisch anspruchsvoll und ich vermisse einen ganz wichtigen Aspekt: die Infrastruktur-Planung. Ist es im Videospiel ganz wichtig, die Wasser- und Stromversorgung sowie vor allem die Verkehrsplanung von Anfang an zu beachten, spielt dies hier nahezu keine Rolle.

Aber wollen wir fair bleiben: Ein allzu anspruchsvolles und kleinteiligeres Spieldesign würde sicherlich viele Kunden abschrecken und würde sich nur an eine sehr kleine Nische wenden. Komplex bedeutet nicht automatisch besser, sondern nur anders. Deswegen habe ich mich auf das eingelassen, was das Spiel bietet, und es hat mir tatsächlich gut gefallen.

Die Herausforderung, eine Stadt zum Abschluss zu bringen, hört sich zu Beginn leicht an, doch es entpuppt sich schnell als durchaus anspruchsvoll. Erstens müssen alle Landstücke bebaut werden. Zweitens muss die Haushaltskasse stimmen und drittens müssen die verschiedenen Faktoren in der Stadt möglichst positiv ausfallen. Die Menschen sollten eine Vollbeschäftigung haben und auch die Natur sollte geschützt sein.

Das alles zu schaffen, ist gerade in den ersten Partien kaum machbar. Es passiert auch manchmal, dass eine Stadt scheitert, weil das Geld zu schnell ausgehet und andere Parameter schon maximal ausgeschöpft sind. Mit etwas mehr Planung kann das aber in der Regel verhindert werden.

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Wer im Grundspiel genug geübt hat, kann sich an einige kleine Szenarien wagen. Das bringt dann noch einmal Änderungen in das Spielgefühl. Wirklich praktisch sind die Rollen-Karten, mit denen jede/r Spieler/in eine spezielle Fähigkeit hat.

Unterm Strich macht das Spiel als komplexes Puzzle wirklich Spaß – sogar als EinzelspielerIn ist es zu empfehlen. Als kooperatives Spiel ist es, wie häufig, anfällig für eine dominante Person, die trotz Gruppe das meiste alleine entscheidet, aber das darf nicht dem Spiel angelastet werden.

Was bleibt, ist häufig das Dilemma, welches Gebiet als nächstes optimalerweise gebaut werden sollte. Wenn die Stadt dann langsam wächst und die Anzahl der Gebäude steigt, kommt sogar das Gefühl des PC-Spiels auf und motiviert dazu, die Stadt weiter zu optimieren und zu verbessern.

Klare Empfehlung für Menschen die Städtebau mögen und auch vor Puzzleanteilen nicht zurückschrecken.

 

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Bilder vom Spiel

 

Tags: 70 Minuten, 1-4 Spieler, Städtebau, Muster bilden, Kooperativ, Strategie

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