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Das Grimoire des Wahnsinns von Maxim Rambourg, Heidelberger Spieleverlag

TEST // Das Grimoire des Wahnsinns

Der Heidelberger Spieleverlag hat “Das Grimoire des Wahnsinns” veröffentlicht. In dem kooperativen Deckbuilding Spiel müssen zwei bis fünf Zauberlehrlinge ein Magisches Buch schließen, das sie gemeinsam “aus versehen” geöffnet haben.



Das magische Bücher gefährlich sein können, weiß jeder spätestens seit Harry Potter. Die Zauberlehrlinge lassen sich jedoch von keiner gut gemeinten Warnung abhalten und öffnen das Grimoire des Wahnsins. Schnell finden sie heraus, dass in dem Buch die gefährlichsten Monster gefangen gehalten werden.. Nun kommt es auf die Spieler an, die Monster schnell wieder einzusperren, bevor etwas passieren kann, oder die Spieler wahnsinnig werden…

Das Grimoire des Wahnsinns von Maxim Rambourg, Heidelberger Spieleverlag

Das ist im Spiel enthalten:

In der kleinen Box ist recht viel Inhalt bestens verstaut.

- 136 Elementkarten
- 48 Fluchkarten
- 35 Wahnsinnskarten
- 56 Zauberkarten
- 8 Charakterbögen mit Phasenübersicht auf der Rückseite
- 17 Grimoirekarten
- 1 Marker für den aktiven Spieler
- 16 Elementmarker
- 1 Ritualmarker (ein Buch)
- 1 Rundenmarker (ein Zauberhut)
- 1 Spielbrett und 1 Anleitung


Der Spielaufbau:

Das Grimoire des Wahnsinns von Maxim Rambourg, Heidelberger Spieleverlag

Das Spielbrett wird bereit gelegt, der Rundenmarker darauf platziert und rechts daneben werden die Fluchkarten nach Sorte sortiert verdeckt bereit gelegt. Dazu kommen die 16 Elementmarker. Untterhalb des Spielfeldes kommen die zweier und dreier Elementarkarten. Links neben das Spielfeld kommen drei Zauber für jedes Element (Wasser, Erde, Feuer und Luft).

Auf dem Spielplan wird das Zauberbuch vorbereitet und bereit gelegt. Der Ritualmarker wird neben die eins gestellt. Nun werden noch die Wahnsinnskarten entsprechend der Spielerzahl ausgelegt.

Das Grimoire des Wahnsinns von Maxim Rambourg, Heidelberger Spieleverlag

Jeder Spieler sucht sich einen Charakter aus und nimmt die entsprechenden Deckkarten, mischt sie und legt sie rechts neben sein Tableau. Unterhalb dessen werden vier Grundzauber bereit gelegt.Es werden von jedem Spieler sechs Karten gezogen. Das Spiel kann beginnen.




So funktioniert das Spiel:

Das Grimoire des Wahnsinns von Maxim Rambourg, Heidelberger Spieleverlag

Ein Runde besteht aus folgenden Phasen

1. Konzentrationsphase
Der aktive Spieler frischt seine erschöpften Zauber wieder auf, in dem er die Karten nach links dreht.

2. Monsterphase
Ritualmarker weiter rücken. Liegt auf dem aktuell gewählten Feld ein Fluch, wird dessen Kartentext sofort ausgeführt. Kommt er auf das Buch Symbol, wird das Buch auf geblättertert oder weiter geblättert. Jedes Monster hat einen Effekt, der sofort ausgeführt werden muss. Zudem kommen Fluchkarten, entsprechend der Symbole in das Spiel. Sie werden von links nach rechts unter die Felder zwei bis fünf gelegt.

3. Aktionsphase
Der Spieler kann beliebig viele Aktionen ausführen, so lang er die Kosten dafür mit Handkarten bezahlen kann. Folgende Aktionen sind möglich: - Zauber wirken. Dafür werden die verlangten Kosten bezahlt. Der Wert 1-3 eines Elementes wird auf den Ablagestapel gelegt. Jeder Zauber kann bis zu drei mal auf einmal benutzt werden, wenn die entsprechenden Elemente bezahlt werden. Das geschieht, in dem sie von der Hand auf den Ablagestapel gelegt werden. Danach wird der Zauber erschöpft und im Uhrzeigersinn um 90 Grad gedreht.

- Zauber lernen. Für jedes Element liegen drei neue Zauber aus. Diese können mit zwei entsprechenden Elementen bezahlt werden und dann als fünfter Zauber ausgelegt werden. Ist der Platz schon besetzt, kann ein anderer Zauber ersetzt werden.

- Elementkarte hinzugewinnen. Für die Abgabe von zwei oder drei gleicher Elemente, kann eine neue Elementkarte im entsprechenden Wert aus dem allgemeinen Vorrat auf den eigenen Ablagestapel gelegt werden.

- Fluch bannen. Sind die entsprechenden Elemente vorhanden, kann ein Fluch auf dem Spielbrett gebannt werden.

- Wahnsinn kurieren. Werden zwei Elementkarten abgegeben, kann eine Wahnsinnskarte zurück auf den Wahnsinnsstapel gelegt werden. Diese kann in der Unterstützungszone liegen oder sich auf der Hand befinden.


Das Grimoire des Wahnsinns von Maxim Rambourg, Heidelberger Spieleverlag

4. Regenerartionsphase

Nun werden die Handkarten auf sechs aufgezogen. Hat der Spieler mehr auf der Hand muss er abwerfen bis sechs. Erschöpft sich der Nachziehstapel, bevor er auf sechs aufgezogen hat, muss er eine Wahnsinnskarte nehmen und auf seinen Ablagestapel legen. Dann wird dieser gemischt und als neuer Nachziehstapel bereit gelegt. Nun kann aufgezogen werden. Der Spielermarker wird nach links weiter gereicht und der nächste Spieler startet.

Das Grimoire des Wahnsinns von Maxim Rambourg, Heidelberger Spieleverlag

Fazit:

Schon auf der Spiel 2015 hatte ich mit dem Spiel liebäugelt. Aufgrund anderer Käufe war am Ende das Budget zu klein um das Spiel vom iello Verlag zu kaufen. Um so mehr freute ich mich, Anfang 2016 zu hören, dass es auf deutsch kommen wird. Nun nach ein paar Runden muss ich sagen, dass es ein ganz tolles Spiel für Fans von Kartenspielen ist, die einmal einen neuen Ansatz haben wollen. Durch den kooperativen Ansatz, spielt sich “Das Grimoire des Wahnsinns” wahnsinnig gut. Nach dem Motto “einer für alle, alle für einen” gibt es immer wieder gerne die nächste Runde. Doch diese Runde muss natürlich aus Spielern bestehen, die sich für diese Art von Spiel interessieren. Die beste Spieleranzahl, kann ich derzeit noch nicht genau benennen. Es funktioniert auch zu zweit gut.
Gut ist auch die modulare Zusammensetzung des Buches und der erlernbaren Zauber. Dadurch ist jede Partie etwas anders. Wer genug geübt hat, kann den Schwierigkeitsgrad erhöhen - für eingespielte Gruppen optimal. Optisch ist das Spiel ebenfalls ein hingucker, das Material als auch die Box dafür ist hervorragend.

Das Grimoire des Wahnsinns von Maxim Rambourg, Heidelberger Spieleverlag



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